March 22, 2022
Ein sehr feministisch geprägter Roman, der viele Fragen aufwirft, ganz klar Stellung bezieht und schmerzhaft die eigenen Gedanken seziert..
Wie gewohnt nimmt Mareike Fallwickl kein Blatt vor den Mund, allerdings ist diese Geschichte und ihr Ton anders, als bei den beiden Vorgängern. Weniger "rotzig" und frech, dafür intimer, wütender und er packt Frau tief im Inneren und rüttelt an Wertvorstellungen und Rollenbildern.
Im Zentrum der Geschichte stehen 2 Frauen. Sarah, 40 und Lola, 15. Beide verlieren mit dem Tod von Helene ihre Bezugsperson und müssen sich mit der Frage auseinandersetzen, ob sie den Freitod ihrer besten Freundin und Mutter hätten verhindern können. Helene ist gescheitert.. am System.. getriggert durch die Auswirkungen der Pandemie.
Sarah und Lola müssen sich selbst hinterfragen, sich emanzipieren und verändern sich dabei in ihrem jeweils eigenen Tempo.
Ich habe mich sehr mit Sarah identifizieren können. Ich fand es sehr nachfühlbar wie sie aus festen Gedankenmustern versucht auszubrechen, in kleinen Schritten ihre Stimme als Frau in ihrer Umgebung und in der Gesellschaft zu finden versucht. Nur langsam erkennt sie die Mißstände und versucht zögerlich diese aufzudecken.
Dagegen ist Lola sehr radikal und ich konnte mit ihren Aktivitäten ( die ich nicht näher beschreiben kann ohne zu spoilern) nicht mitgehen. Sie war mir einfach einen Tick zu radikal.
Welcher Gedanke mich nachhaltig beeindruckt ist folgender: Frauen sollten füreinander nichts als schwesterliche Liebe empfinden.. schmeißt die ständigen Vergleiche und das Konkurrenzdenken über Bord und schaut einander nachsichtig und liebevoll als Schwestern im Geiste an!
Wie gewohnt nimmt Mareike Fallwickl kein Blatt vor den Mund, allerdings ist diese Geschichte und ihr Ton anders, als bei den beiden Vorgängern. Weniger "rotzig" und frech, dafür intimer, wütender und er packt Frau tief im Inneren und rüttelt an Wertvorstellungen und Rollenbildern.
Im Zentrum der Geschichte stehen 2 Frauen. Sarah, 40 und Lola, 15. Beide verlieren mit dem Tod von Helene ihre Bezugsperson und müssen sich mit der Frage auseinandersetzen, ob sie den Freitod ihrer besten Freundin und Mutter hätten verhindern können. Helene ist gescheitert.. am System.. getriggert durch die Auswirkungen der Pandemie.
Sarah und Lola müssen sich selbst hinterfragen, sich emanzipieren und verändern sich dabei in ihrem jeweils eigenen Tempo.
Ich habe mich sehr mit Sarah identifizieren können. Ich fand es sehr nachfühlbar wie sie aus festen Gedankenmustern versucht auszubrechen, in kleinen Schritten ihre Stimme als Frau in ihrer Umgebung und in der Gesellschaft zu finden versucht. Nur langsam erkennt sie die Mißstände und versucht zögerlich diese aufzudecken.
Dagegen ist Lola sehr radikal und ich konnte mit ihren Aktivitäten ( die ich nicht näher beschreiben kann ohne zu spoilern) nicht mitgehen. Sie war mir einfach einen Tick zu radikal.
Welcher Gedanke mich nachhaltig beeindruckt ist folgender: Frauen sollten füreinander nichts als schwesterliche Liebe empfinden.. schmeißt die ständigen Vergleiche und das Konkurrenzdenken über Bord und schaut einander nachsichtig und liebevoll als Schwestern im Geiste an!