Nach umkämpftem Beginn, bei dem das Rennen insbesondere durch Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick-Step) animiert wurde, schlossen sich ca. 100 Kilometer vor dem Ziel zwei Ausreißergruppe zu einer 16-köpfigen Spitzengruppe zusammen. Im ersten Anstieg zum Mont Ventoux attackierte Alaphilippe und sicherte sich die Bergwertungsabnahme der 1. Kategorie. Durch diese Attacke verkleinerte sich die Gruppe auf sieben Fahrer. 37 Kilometer vor dem Ziel griff Ellisonde an, dem Van Aert folgte. 10 Kilometer vor der zweiten Überfahrt des Mont Ventoux, die als Bergwertung Hors Catégorie gewertet wurde, setzte sich Van Aert ab, während Ellisonde wenig später sich mit seinem Teamkollegen Mollema zusammenschloss. Die Gruppe der Favoriten verkleinerte sich unter dem Tempo von Richard Carapaz’ Team Ineos Grenadiers. Diese verkleinerte Verfolgergruppe holte bis auf die ersten Drei nach und nach alle Ausreißer ein. Kurz vor dem Gipfel attackierte Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) und überquerte den Gipfel mit Vorsprung vor Pogačar, wurde aber auf der Abfahrt wieder von Pogačar, Carapaz und Rigoberto Urán (EF Education-Nippo) eingeholt.[1]