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| 3641132479
| 9783641132477
| B00QR25PWS
| 3.96
| 3,741
| Oct 08, 2015
| Sep 02, 2015
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Der Vater der Titelheldin Kate Linville wird brutal ermordet. Wer ist der Täter? „Die Betrogene“ ist der erste Teil der Kate-Linville-Reihe, in der wir Der Vater der Titelheldin Kate Linville wird brutal ermordet. Wer ist der Täter? „Die Betrogene“ ist der erste Teil der Kate-Linville-Reihe, in der wir die britische Polizeiermittlerin bei der Auflösung von Mord- und Vermisstenfällen begleiten. Unterstützt wird sie dabei von Inspector Caleb Hale. Den ersten Band finde ich persönlich nicht so gelungen. Es hat eine relativ primitive Rahmenhandlung und bietet wenig interessante Schauplätze. Allgemein ist der Schreibstil eher larmoyant und schwermütig-depressiv, wie typisch für Link. Kate Linville sticht hervor, die mag ich ganz gerne lesen. Sie ist einsam, unscheinbar und verfügt über wenig Selbstbewusstsein. Manchmal übertreibt es Link mit ihrer Graumäusigkeit. Caleb ist halt der stereotypische Ermittler mit Alkoholsucht und schicksalhaften Vergangenheit. ...more |
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1
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not set
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Jul 09, 2024
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Jul 09, 2024
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Kindle Edition
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| 3641232058
| 9783641232054
| B07BJ74LVN
| 4.03
| 3,342
| Oct 01, 2018
| Oct 01, 2018
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Nach einem Charlotte Link Roman brauche ich gefühlt erstmal Urlaub. Kopf freikriegen, am Boden ankommen und mal herzhaft lachen. Alles Dinge, die bei
Nach einem Charlotte Link Roman brauche ich gefühlt erstmal Urlaub. Kopf freikriegen, am Boden ankommen und mal herzhaft lachen. Alles Dinge, die bei Links Kriminalromanen nicht existieren. Ihr Erzählstil ist schwerfällig, niedergeschlagen, depressiv und larmoyant. Die Figuren sind belastet, problematisch, stigmatisiert und verzweifelt. Aber Link kann das so gut wie keine andere beschreiben. Ich bewundere sie und den Mut, das über so viele Jahre durchzuziehen und damit Erfolg zu haben. Ja, man liest auch die Selbstzweifel und Unvollkommenheit der Autorin in ihren Büchern heraus, was ihr Schreiben authentisch macht. Ihre geliebte Schwester starb an Krebs und diesen Schmerz, diese Ohnmacht liest man auch manchmal heraus. Link hat viel Gutes und auch weniger Gutes geschrieben, aber mit Kate Linville hat sie eine tolle Figur erschaffen, die ich nicht missen möchte. Ich habe sie ins Herz geschlossen. Das Hörbuch wurde von Claudia Michelsen eingesprochen und ich bin begeistert. Wie toll, dass sie auch den neuen Band von Link einlesen wird. Der Autorin wünsche ich weiterhin viel Erfolg, alles Gute und viel Kraft. ...more |
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1
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not set
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Jun 30, 2024
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Jun 30, 2024
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Kindle Edition
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| 3641241642
| 9783641241643
| B07GR8MY87
| 4.24
| 171,889
| Sep 18, 2018
| Dec 17, 2018
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liked it
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**spoiler alert** "Weißer Tod" (im Original "Lethal White") von Robert Galbraith war noch auf meiner Liste, zuvor hatte ich die anderen Bücher - mit A
**spoiler alert** "Weißer Tod" (im Original "Lethal White") von Robert Galbraith war noch auf meiner Liste, zuvor hatte ich die anderen Bücher - mit Ausnahme von "Das Strömende Grab" - gelesen. Ich habe die Cormoran-Strike-Reihe sehr ins Herz geschlossen, deshalb tut es mir auch leid, dass ich jetzt nur drei Sterne vergeben muss. Aber ich möchte gerne ehrlich sein und zähle jetzt mal ein paar Punkte auf: + + Man muss der J. K. Rowling, die sich hinter diesem Pseudonym verbirgt, hoch anrechnen, dass sie sich einem derart komplexen Thema verpflichtet hat. Sie meinte in einem Interview, als dieses Buch gerade auf den Markt kam, dass es ihr bis dato komplexesten Buch war, wofür sie am meisten Recherche betreiben musste, aber auch ihr liebstes Buch. Diese Rechercheergebnisse merkt man an manchen Stellen sehr gut. + Ich mag es sehr gerne, wenn Symbolik in eine Kriminalgeschichte eingebaut und damit gespielt wird. Dies macht Rowling hier in Form von Pferden ganz gut. + Figurencharakterisierung, lebensnahe Dialoge und Szenenbeschreibungen haben mir hier wieder sehr gut gefallen. Das ist Rowlings große Stärke. Vor allem, wenn junge Leute und viel Multikulti vorkommen. Das macht alles viel lebendiger und urbaner. + Es fällt mir manchmal schwer, zu glauben, dass Strike und Robin reine Fantasiefiguren sind. Rowling hat mit ihnen eine so umfangreiche, tiefgründige und authentische Welt aufgebaut, dass man schwer von ihnen loslassen kann. Mir graut es jetzt schon davor, irgendwann in naher Zukunft den letzten Band der Reihe in den Händen zu halten. Es sollen voraussichtlich 10 werden und wir jetzt schon bei Band 7 angelangt. + Es gibt einige spannende Stellen. - - Irgendwie war mir das hier dann doch etwas zu mystisch angehaucht und viel zu komplex, als dass ich konkret wiedergeben könnte, inwiefern sich die Geschichte entwickelt hat. Das Buch handelt von Politik, Familienfehden, Testamentsstreitigkeiten, Kunstwerken und Pferden. Das ist mir gegen Ende hin alles zu viel geworden. Ich habe kaum etwas verstanden, muss ich sagen. - Ich glaube, kein normaler Mensch wäre auf DIESE Auflösung gekommen. Es wird so ein Drama um das Familiengeheimnis gemacht und am Ende ist es etwas ganz Merkwürdiges. Ich habe das mit den Galgen gar nicht kapiert. Das war mir zu weit hergeholt. - Leider ist die Auflösung diesmal so gar nicht überraschend gewesen. Die Offenbarung des Täters - Robin als Geisel in einem Boot mit Waffe an der Schläfe - empfand ich als einfallslos und platt. Solche Szenen habe ich schon so oft in Billigkriminalromanen gelesen. Ich hätte von Rowling bessere Showdowns erwartet. - Wer hat mit wem was nochmal gemacht? Wie kommt man von einer "Mädchen wurde erwürgt"-Zeugenaussage zu einer banalen Kunstraub-Story? Zumal die Aussage des geistesgestörten Billy irgendwie ganz primitiv am Schluss so als "Du hast das alles falsch verstanden" Geschichte abgetan wurde. Das fand ich dann schon sehr schade, zumal sich der Leser fast 800 Seiten lang damit herumgeschlagen hat, nur um, dann am Ende zu erfahren, dass alles nur auf unsauberen Erinnerungen beruht? Vor allem ist die wahre Geschichte einfach sowas von an den Haaren herbeigezogen. Kurzum: die letzten 200 Seiten haben mir leider gar nicht gefallen. - Für einen Polit-Krimi ist mir das zu wenig schmutzig und zu wenig actionreich gewesen. Es war nicht besonders hilfreich, den Politiker als armen Schlucker darzustellen. Das hat der ganzen Geschichte so ihren Kick genommen. - Obwohl ich gefühlt eine Ewigkeit gebraucht habe, bis ich mit diesem Buch fertig wurde, finde ich nicht, dass das Buch mit 800 Seiten zu lang ist. Es ist nur unnötig kompliziert und verwirrend. Zusätzliches: Rowling ist eine wunderbare Schriftstellerin und ich bin ihr sehr dankbar dafür, dass sie diese Geschichte auf die Beine gestellt und so viel Arbeit auf sich genommen hat, um uns zu unterhalten. Ich finde, sie ist eine tolle Geschichten- und Figurenerzählerin und ich schätze ihr Handwerk sehr. Allerdings merkt man auch, dass das Lektorat hier an vielen Stellen fehlt. Ein prüfender Blick, eine Straffung oder auch nur Umformulierungen wären hier und da besser gewesen. Vielleicht hätte man beim Konzipieren dieses Buches den Leser nicht aus den Augen lassen sollen, was Komplexität angeht. Es ist ja ganz toll, dass Rowling das alles in ihrem Kopf ausgearbeitet und verstanden hat. Allgemein zeichnet sich Rowling durch vielschichtige, multidimensionale und beziehungsreiche Handlungsverläufe aus. Aber, ich muss als Leser eben auch mitkommen können und das fand ich hier sehr schwer. ...more |
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1
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Aug 17, 2023
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Nov 30, 2023
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Jul 27, 2023
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ebook
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| 364118858X
| 9783641188580
| B017G4HVIG
| 4.22
| 214,962
| Oct 20, 2015
| Feb 26, 2016
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liked it
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Für mich leider der zweitschwächste Teil der Reihe. Es hatte viele gute Momente, erst dachte ich an 4 Sterne, aber die letzten 200 Seiten waren nicht m Für mich leider der zweitschwächste Teil der Reihe. Es hatte viele gute Momente, erst dachte ich an 4 Sterne, aber die letzten 200 Seiten waren nicht mehr unterhaltsam sondern nur noch nervenaufreibend: Die Handlung ist ziemlich platt und fließt so nebenbei mit, weil hier mehr der Fokus auf Robin und Strike als Charakter liegt. Wobei ich Strike hier am sympathischsten fand, Robin hingegen als ultra nervig und kindisch. Wir erfahren hier zwar einiges an Hintergründe zu den Figuren, was ja auch recht spannend und informativ war, aber das wurde mir dann doch zu sehr ausgewalzt. Ich konnte Robin hier nicht ganz leiden, obwohl sie in den anderen Bänden meine Lieblingsfigur ist. Wie sie ihren Freund/Verlobten behandelt, ist einfach nur asozial. Alter, wenn du deinen Macker nicht mehr willst, dann trenn dich einfach oder reiß dich zusammen, wenn du ihm eine Chance gibst. Matthew ist zwar keine besonders sympathische Figur, aber Robin ist als Partnerin auch nicht gerade vorbildlich. Ich schaue schon lange keine TV Seifenopern mehr an, weil mir dieses ständige Toxic Relationship Getue auf die Nerven geht, das muss ich mir nicht noch auf 600 Seiten geben. „Ernte des Bösen“ ist aber auch handwerklich nicht besonders gut geschrieben. Es gab viele Phrasen, die mich an Charlotte Link erinnerten, und das ist nicht positiv gemeint. Es würde wirklich nicht schaden, wenn man ein strengeres Lektorat drüberschauen lassen würde, dann würden auch keine Rosamunda-Pilcher-Sätze und schräge Metaphern dabei rauskommen. Die Kapitel, die aus der Sicht des Mörders geschrieben sind, sind einfach nur schlecht, tut mir leid. Was sollte dieses „Ich muss aufpassen, dass ES nicht aufsteht. Ich liebe ES nicht, aber ES liebt mich…“ Das Stilmittel des Killer’s Perspective ist nicht einfach, das muss man gut verpacken können, was Rowling hier nicht geschafft hat. Man merkt dass sie Spoiler unbeholfen kaschieren wollte, deshalb auch dieser fürchterlich primitive Schreibstil. Die Auflösung des Täters ist ebenfalls schlecht gemacht. Rowling hatte mal in einem Interview gesagt, dass man in einem Kriminalroman niemals den Leser veräppeln sollte, indem man ihm Informationen vorenthält. Er muss immer fair miträtseln können. Aber genau das hat Rowling hier auch getan, sie hat den Leser mit unfairen Mitteln hinters Licht geführt. Ich will nicht spoilern, aber ich fand die Auflösung alles andere als glaubwürdig, viel zu konstruiert und nicht ganz stimmig. Ist klar, dass der Leser nicht drauf kommt. Nee, also das waren ganz klar 3 Sterne, nicht mehr. ...more |
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1
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Jul 27, 2023
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Aug 15, 2023
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Jul 27, 2023
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Kindle Edition
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| 3764507381
| 9783764507381
| 3764507381
| 4.07
| 2,309
| Nov 02, 2020
| Nov 02, 2020
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Bisher der schwächste Band der Reihe leider.
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2
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Sep 2024
not set
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Sep 09, 2024
May 21, 2023
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May 21, 2023
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Hardcover
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| 3442383218
| 9783442383214
| 3442383218
| 3.89
| 594,465
| Apr 18, 2013
| Oct 06, 2014
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it was ok
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Wow, war das eine schwere Geburt ... Der erste Teil der Cormoran-Strike-Reihe nennt sich "Der Ruf des Kuckucks" und erschien vor 10 Jahren. Es ist das Wow, war das eine schwere Geburt ... Der erste Teil der Cormoran-Strike-Reihe nennt sich "Der Ruf des Kuckucks" und erschien vor 10 Jahren. Es ist das erste Buch, das J. K. Rowling unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith schrieb. Man könnte jetzt darüber streiten, ob es fair ist, sich als Mann auszugeben, um marketingstechnisch davon zu profitieren, vor allem, wenn man schon einen bekannten Namen hat. Aber, wie sich herausgestellt hat, war das Pseudonym ja nicht besonders langanhaltend. Schon bevor der zweite Teil veröffentlicht wurde, kam heraus, dass sie sich hinter dem Namen verbirbt. Schön für den Blanvalet-Verlag, der die Rechte an Galbraiths Büchern im Vergleich zu einem Spottpreis ergattern konnte. Blöd für die Verlage, die ihr Manuskript abgelehnt hatten. Es gibt Bilder auf Twitter. Ja, das muss wohl am Ego gekratzt haben und offenbar musste Rowling auch feststellen, dass es am Ende dann doch mehr am Namen liegt als am Handwerk. Die Bücher haben sich unter dem Pseudonym eher mäßig verkauft und wurden erst nach der Auflösung zu Bestsellern. Vermutlich, weil immer noch dieses Fünkchen Hoffnung bestand, es könnte versteckte Infos über Harry Potter geben, der an Rowling anhaftet wie ein unlöslicher Sekundenkleber. Ich kann euch beruhigen: ihre Cormoran-Strike-Bücher haben gar nichts mit Harry Potter zu tun. Nur in einem Buch wird Emma Watson namentlich genannt, aber das war's dann auch schon. Nun gut. Das Buch erschien 2013, das ist schon eine Weile her und ich hatte damals nur am Rande etwas mitbekommen. Mit der Strike-Serie hatte ich erst letztes Jahr angefangen. Der aktuellste Band "Das Tiefschwarze Herz" hat mir ausgesprochen gut gefallen, weswegen ich mich dann an die restlichen Teile herangemacht habe. Ich habe die Bücher irgendwie kreuz und quer gelesen, also nicht nach der Reihenfolge, weil ich mehr oder weniger nach den Themen gegangen bin. Es ist letztendlich egal, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest. Ist nur dann von Belang, wenn man sich für das Zwischenmenschliche und die persönlichen Intrigen der Protagonisten interessiert, die mich an GZSZ erinnern. Robins Ehemann Matthew fand ich in "Das Tiefschwarze Herz" und zuletzt bei "Böses Blut" noch grenzwertig, wenn man aber die Bücher von Anfang an liest, fragt man sich, ob Robin vielleicht nicht diejenige ist, die keine Ehe führen kann und bisschen Fehl am Platz ist. Bei "Der Ruf des Kuckucks" war ich mir irgendwie nicht so sicher. Die Handlung hört sich nicht wirklich spannend an und ist es im Endeffekt auch gar nicht. Es geht um den noch unbekannten Ex-Soldat Cormoran Strike, der eine private Detektei führt und durch Zufall einen Fall aufklären soll. Ein junges Model ist tödlich vom Balkon gestürzt, aber es scheint noch mehr dahinterzustecken. Da Strike ganz dringen Geld braucht, nimmt er den Fall an und gerät in die verstrickte Welt der gehobenen Gesellschaft... Nein, so verstrickt und spannend ist das Ganze gar nicht. Normalerweise nehmen Rowlings Cormoran-Strike-Werke recht komplizierte Pfade und Wendungen ein. Hier hat sich die Autorin aber relativ durchschaubar gehalten. Man kann der Geschichte gut folgen und auch hier zeigt sich wieder, wie gut Rowling Charaktere beleben kann. Sie macht auch wieder das, was sie eigentlich in jedem Buch tut: die Hintergründe der Hauptfiguren werden nicht ganz erzählt, sondern nur bruchstückhaft. ABER, wenn dieses Buch mein erstes Galbraith-Buch gewesen wäre, dann hätte ich mich für die anderen nicht wirklich interessiert. Ich finde, man merkt hier schon ein paar handwerkliche Mängel und auch die Art und Weise, wie sie schreibt, ist hier noch anders als in den späteren Werken. Strike ist in diesem Band, glaube ich, am asozialsten. Er schläft in seinem Arbeitszimmer und irgendwie fragt man sich als Leser, wie er eigentlich überlebt. Seine spätere Ermittlerkollegin Robin Ellacot ist hier noch die neue Aushilfskraft. Eigentlich mag ich Robin, da sie so ziemlich die normalste Person zu sein scheint und Ordnung und Ruhe in das Ganze hineinbringt, weil die meisten Figuren in Rowlings Büchern entweder total abgedreht, krank, psycho oder anderweitig auffällig sind. "Der Ruf des Kuckucks" ist auch das erste Buch aus dieser Reihe, das ich nach einem Viertel schon überaus langweilig und spannungsarm fand. Es ging beim Lesen sehr schleppend voran, immer mal wieder eine Seite gelesen, dann weggelegt, dann mal nur eine halbe Seite, dann nur ein Satz, oft nur ein paar Wörter und schon hatte man etwas Anderes zu tun. Es war klar, dass ich nicht mehr so ganz in die Story reinkommen würde. Luna Landry - das Opfer - hat mich überhaupt nicht interessiert, weil ich am Ende auch irgendwie nichts über sie weiß, außer, dass sie schön, schwarz und reich war. Ich hatte mir erhofft, dass Rowling mehr über ihren Beruf als Model schreibt und einfach, dass die Geschichte vielleicht aus der Sicht der Modebranche erzählt wird. Aber letztendlich ist es so ein typischer British-Crime im Agatha Christie Verschnitt, nur, dass bei letztere etwas mehr passiert. Bei Rowling haben wir immer dasselbe Muster: Strike sucht X auf und führt eine Befragung durch. Strike geht dann zu Y und führt wieder eine Befragung durch. Das ist bei all ihren Strike-Büchern so, aber dann muss die Story spannend sein. Ist sie hier nicht. Letztendlich bewerte ich das Buch mit 2 Sternen. Meine Erwartungen waren nicht hoch und ich kann mir auch denken, wieso das Manuskript abgelehnt wurde. Wenn wirklich ein Robert Galbraith dieses Buch geschrieben hätte, wäre es ein 0815-Krimi gewesen. Okay, ich bin jetzt müde und wahrscheinlich hat diese Rezension keinen wirklichen roten Faden und ist überseht mit Tippfehlern und komischen Sätzen. Egal. Es ist 00:26 - look what you made me do, Rowling - und es wird Zeit für eine große Lesepause. ...more |
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1
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Apr 28, 2023
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May 05, 2023
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Apr 28, 2023
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Paperback
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| 3641314380
| 9783641314385
| B0C69CXR3V
| 4.60
| 83,651
| Sep 26, 2023
| Oct 25, 2023
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**spoiler alert** Bewertung: 3,5 / 5 "Das Strömende Grab" ist der 7. Band der Cormoran-Strike-Reihe aus den Federn von J. K. Rowling, die als Robert G **spoiler alert** Bewertung: 3,5 / 5 "Das Strömende Grab" ist der 7. Band der Cormoran-Strike-Reihe aus den Federn von J. K. Rowling, die als Robert Galbraith schreibt. Nach dem 5. Band "Weißer Tod" hat Rowling ihre Geschichten immer komplexer und vielschichtiger gemacht, was auch dazu führte, dass die Seitenzahlen immer größer und größer wurden. "Das Strömende Grab" überschreitet - wie auch die drei letzten Bände - die 1.000-Seiten-Marke und ist mit etwa 1.300 Seiten in der deutschen Übersetzung ein richtiger Klopper. Im Vorfeld hatte ich mich schon wie verrückt auf dieses Buch gefreut. Es wurde unglaublich schnell geschrieben. Nicht mal ein Jahr hat Rowling dafür gebraucht, das Rohmanuskript war schon nach etwa einem halben Jahr fertig. Sie hatte die Entstehung von Anfang bis Ende auf Twitter festgehalten und ihre Leser mit Symbolbildern und Ortsangaben auf dem Laufenden gehalten. In Cormoran-Strike-Fankreisen wurde schon monatelang gemunkelt, was wohl der kryptische Buchtitel bedeuten könnte. Der Originaltitel "The Running Grave" (im Deutschen: "Das Strömende Grab") nimmt Bezug auf das Gedicht "When, Like a Running Grave" des walisischen Dichters Dylan Thomas. Nachdem mir der Vorgänger "Das Tiefschwarze Herz" ausgesprochen gut gefallen hatte, war ich natürlich umso gespannter auf "Das Strömende Grab" und als leidenschaftlicher Strike-Fan waren meine Erwartungen ziemlich hoch. Leider wurden diese Erwartungen nicht ganz erfüllt. Im Gegenteil, das Buch hat sich sogar als eines der schwächsten der Serie entpuppt. Dieses schockierende Urteil fällt mir selbst sehr schwer, weil ich alles erwartet hatte, nur nicht, dass es im Ranking bei mir weiter unten liegen würde. Ja, Rowling ist wirklich eine begabte Schriftstellerin, die ihr Handwerk versteht und Figuren Leben einhauchen kann. In "Das Strömende Grab" hat sie die Sekte und ihre ganzen Mechanismen auch ganz gut auf Papier gebracht. ... aber auch eine begabte Autorin hat manchmal so ihre Phasen, wo es vielleicht nicht so prima läuft. - Meiner Meinung nach wurde dieses Buch vielleicht etwas zu schnell geschrieben und zu wenig lektoriert. Ich habe nichts gegen 1.300 Seiten Unterhaltung, aber man hätte die Seiten hier und da sinnvoller füllen können. - Mir kam die Geschichte irgendwie sehr chaotisch vor. Rowling wollte vieles ansprechen und wiederkehrenden Figuren mehr Raum geben - Es kommen über 65 Figuren vor (!) - und scheint sich dann mächtig verzettelt und den Fokus verloren zu haben. Das Buch endet mit vielen offenen Fragen. - Das Buch hat auch deswegen so viele Seiten, weil Rowling wieder einmal Dialoge unnötig verlängert und künstliche Streitigkeiten eingebaut hat. Man hätte die vielen Seiten auch für Sinnvolleres nutzen können. Dieses Buch hat fast 1.300 Seiten und Rowling hat keinen Platz gefunden, dem Leser vernünftig zu erklären, wie Robin sich eigentlich auf die Undercoveraktion vorbereitet hat. Wir bereitet man sich denn so auf eine gefährliche Sekte vor? Das wird am Anfang so schnell, in zwei Sätzen abgehandelt, als würde sie in einem Pfadfinderclub beitreten. Auch die Tatsache, dass ausgerechnet Robin Ellacott sich für diese Aktion als die Geeignetste auserkoren hat, ist mir schleierhaft. - Was ich so gar nicht verstanden habe, war das Verhalten von Strike und Robin. Warum sind die hier so unsympathisch und so ekelhaft? Robin behandelt ihren Partner wie den letzten Trottel, der hat mir total leidgetan. Robin ist so hysterisch und egoistisch geworden, seitdem sie eine feste Ermittlerin ist. Anfangs, in den ersten Bänden und auch in "Das Tiefschwarze Herz", mochte ich sie noch ganz gerne. Sie war ein angenehmer Ausgleich, hatte die Feinfühligkeit einer Frau, die Strike nicht hat. Und jetzt wird sie immer mehr wie Strike. Bei Strike könnte man sagen, dass er halt das Raue eines Mannes hat und irgendwie schon immer so war, aber einen niederträchtigen und hinterhältigen Strike hätte ich jetzt auch nicht gebraucht. - Ich fand es teilweise echt fragwürdig, wie rücksichtslos und unsensibel beide Detektive mit ehemaligen traumatisierten Sektenmitgliedern umgegangen sind. So nach dem Motto: keine Rücksicht auf Verluste oder Emotionen. Wir müssen diesen Fall auflösen, egal, ob dadurch jemand zu Schaden kommt. - Die arme Prudence. Die Halbschwester von Strike, die im Vorgänger-Buch geheimnisvoll angeteast wurde, wird in diesem Buch nur als so als Mittel zum Zweck ausgenutzt. Ich habe sie nicht kennenlernen können. Ich weiß nur, dass sie eine reiche Therapeutin ist. Sie muss einfach als Hilfsmittel für den Fall herhalten und am Ende tut Rowling auch noch so, als würde Robin mehr was von Psychologie verstehen als Prudence selbst. - Ach ja, Robin und ihre Möchte-Gern-Psychologie ... *seufz* - Das Detektivteam um Strike und ihre Handlungen glänzen vor allem durch viel fehlende Professionalität und einer merkwürdigen Häufung von amateurhaftem Verhalten. Mich hat es ernsthaft überrascht, wie naiv die Leute an diese Sekte herangegangen sind. In einer Schlussaktion wird eine Mandantin (!), die keine Detektivin ist, in die gefährliche Umgebung der Sekte eingeschleust. Das fand ich schon echt fragwürdig. - Ach, als Robin in der Sekte war und weg von Strike, tat das so gut. Endlich hörte dieses Hinterherlaufen wie ein Hund auf und endlich hatte Robin sowas wie einen eigenen Charakter. Robin ist so vernarrt in ihren Strike, dass sie zwischenzeitlich vergisst, dass sie noch einen Partner hat, den sie fast absichtlich herabwürdigend behandelt, weil niemand so toll ist wie Strike. Letzterer vergnügt sich lieber mit billigen Tussen, die ihm und seiner Detektei auch noch Ärger machen. 6 Bände lang habe ich diese Telenovela ausgehalten, aber diesmal hat es mich einfach nur aufgeregt. Ja, Strike hatte eine schwierige Vergangenheit und ist etwas speziell. Aber ich habe nun wirklich kein Mitleid für einen über 40-Jährigen Mann, der noch mit ONS herummacht und sich dann darüber aufregt. Er ist halt nicht viel anders als seine Mutter ... Merkt ihr gerade, dass ich mich über Personen aufrege, die gar nicht existieren? - Ja, das Buch hatte auch viele spannende Momente. Generell liest sich die zweite Hälfte schneller als die erste. Aber trotzdem finde ich, dass Rowling den Fokus manchmal merkwürdig gesetzt hat. Eigentlich sollte es um Will gehen. Der Sohn des Mannes, der ihn ja befreit haben möchte. Komischerweise geht er in der Story unter und man vergisst ihn. Er ist nur eine Randfigur. Ähnlich wie Billy in "Der Weiße Tod", nur etwas nerviger. Aber irgendwie geht es dann nicht mehr um Will, sondern um Kevin Pirbright und um diese Schweinemaskenfotos und um die Ertrunkene Prophetin. Ja, das meine ich mit Verzetteln. Man weiß als Leser einfach nicht mehr, um was es jetzt eigentlich geht. Strike will nicht nur Will retten, sondern auch noch gleich die ganze Welt. - Nach über 1.000 Seiten erwartet man als Leser eine zufriedenstellende Auflösung, die leider nicht so ganz gelungen ist. Es tauchen so viele Menschen auf, die herumgewirbelt werden, dass es einem am Ende schon fast egal ist, wer wen umgebracht hat, denn die meisten sind eher böse. Die Auflösung der Geheimnisse um die Ertrunkene Prophetin ist irgendwie sehr konstruiert und ich hatte Schwierigkeiten, das alles für voll zu nehmen. Ja, irgendwie ist es beachtlich, dass sich Rowling das alles selbst ausgedacht hat, aber trotzdem hätte man das alles ein bisschen raffinierter machen können. Mir hat auch ein bisschen das Dramatische gefehlt. - Apropos "Die Ertrunkene Prophetin". Warum hat man es nicht einfach bei ihr belassen, anstatt noch zwei, drei weitere Propheten hinzuzufügen, die keine tragende Bedeutung haben, als hätte Rowling vergessen, dem Leser zu erklären, wieso sie überhaupt erfunden hat. Ein Prophet hätte gereicht, aber vier gleichzeitig? Das hat nur Verwirrung gestiftet. - Mir ist Jonathan Wace, der Gründer und Oberhaupt der Sekte, eine Art Osho-Verschnitt, nicht böse genug gewesen. Er hält sich zu viel raus und scheint nur so im Hintergrund zu agieren und von vielem nichts zu wissen. Schade, den hätte man mehr integrieren können. - Allgemein kam die Sekte auf mich nicht so furchtbar schlimm rüber, wie Rowling das vielleicht gerne gehabt hätte. Eher wie ein strenges Erziehungslager für Erwachsene, aber nicht wie eine richtige Psychosekte, aber vielleicht war das auch nicht beabsichtigt. Die UHC-Sekte ist sowas wie eine Mischung aus Scientology und Colonia Dignidad. Das Thema "I-Ching", eine chinesisches Orakel, taucht nur rudimentär in der Sekte auf, aber so richtig was angefangen hat Rowling damit nicht. - Was der Geschichte viel an Spannung und Dynamik genommen hat, war die Tatsache, dass der Leser schon ganz früh zu viel über die Sekte, ihre Mechanismen und ihre Philosophie erfährt. Man weiß schon am Anfang, wohin das ganze führen wird. Deshalb ist es natürlich auch nicht so überraschend gewesen, als Robin undercover eingeschleust wurde und genau die Sachen erlebt hat, die schon im Vorfeld von vielen bestätigt wurden. - Wie bitte ist Will eigentlich abgehauen? Wie ist das denn möglich gewesen? - Wieso hat sich Rowling nicht einfach von Beginn an auf den Fall der Ertrunkenen Prophetin konzentriert, zb Aufklärung eines Kindstods? Statt das mit einer Kidnappingstory zu verbinden? - Es wäre besser gewesen, wenn die Ertrunkene Prophetin auch tatsächlich ertrunken wäre. Die Auflösung um ihren Tod war einfach unnötig. Da hätte man sich die ganzen Wassermetaphern sparen können. - Viel zu viele Zufälle. - Es gibt vieles, was in die Geschichte gewoben wurde aber dann ins Nichts führte. Das war sehr unbefriedigend. - Die Auflösung ist wieder so an den Haaren herbeigezogen und komplex, dass Rowling mehrere Seiten gebraucht hat, um den Leser ihre merkwürdige Theorie zu erklären. Da wird ein Fall so totanalysiert, das man gar nichts mehr kapiert. - Kapitel 64 (glaub ich, war das?) wurde sehr schön geschrieben, das muss ich hervorheben. Es wird Strikes nervige On-Off-Freundin und Stalkerin Charlotte Campbell thematisiert. Ich dachte mir noch: oh, nein, nicht auch noch die. Aber es passiert etwas Unerwartetes, was mich auch geschockt hatte. An der Stelle merkt man, dass die Serie bald zu Ende geht. Rowling packt wie früher die Sense aus und löscht Charaktere aus, die sonst immer da waren. So! Das waren meine Negativpunkte, die mich dazu veranlasst haben, unverschämte 3,5 Sterne zu geben. Nein, natürlich werde ich weiterhin die Strike Bücher lesen und nein, ich weiß nicht, wie mein Leben danach weitergehen wird, wenn die Serie aufhören wird (was vermutlich mit dem 10. Band passieren wird). ...more |
Notes are private!
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1
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Nov 30, 2023
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Dec 15, 2023
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Feb 18, 2023
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Kindle Edition
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| 3764507683
| 4.37
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| Sep 15, 2020
| Dec 14, 2020
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Im Juni 2020 erschütterte J. K. Rowling ihre Fans mit einem Twitter-Beitrag, in dem sie sich kritisch gegenüber Transgeschlechtlichkeit äußerte. Im Se
Im Juni 2020 erschütterte J. K. Rowling ihre Fans mit einem Twitter-Beitrag, in dem sie sich kritisch gegenüber Transgeschlechtlichkeit äußerte. Im September desselben Jahres veröffentlichte Rowling unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith den 5. Band ihrer Cormoran-Strike-Serie "Troubled Blood" - im Deutschen "Böses Blut" - in dem ein fiktiver Serienkiller eine Rolle spielt, der sich als Frau verkleidet Zugang zu seinen Opfern verschaffte. Scheinbar hat sich die Autorin bei der Recherche zu dem Buch emotional leiten lassen. Nichtsdestotrotz hat "Böses Blut" eine Aufmerksamkeit erfahren und avancierte zu einem großen Verkaufserfolg. Er gilt als der mit Abstand beliebteste Band innerhalb der Cormoran-Strike-Fangemeinschaft. In diesem Band geht es um eine junge Ärztin, die in den 70er Jahren nach der Arbeit spurlos verschwindet. Fast 40 Jahre später werden der Detektiv Cormoran Strike und seine Geschäftspartnerin Robin Ellacott von der mittlerweile erwachsenen Tochter damit beauftragt, den alten Vermisstenfall zu lüften. Die beiden Ermittler tauchen dabei in die dunkle Vergangenheit einiger Zeugen ein und geraten in die Welt der Astrologie, der Sterndeutung und des Okkultismus... Die Handlung klingt besser als sie ist. Eigentlich wollte ich dieses Buch gar nicht lesen, weil ich anhand des Klappentextes nichts Interessantes herauslesen konnte; und fast 1.200 Seiten bei einem Kriminalroman klingt nach unnötiger Seitenfüllerei. Es ist ein ganz gewöhnlicher Cold-Case-Fall, der nur durch eine Aneinanderreihung von Zufällen erzählt werden kann. Erst als ich erfuhr, dass auch Schwarze Magie und Sternzeichen eine Rolle spielen würden, wurde mein Interesse geweckt. Ich habe ungefähr 3 Wochen zum Lesen gebraucht. Das liegt vor allem daran, dass der Schreibstil diesmal sehr flüssig war und die für Rowling typischen Bandwurmsätze hier in Maßen gehalten wurden. Die Grundidee, ein Vermisstenfalls mithilfe von Tierkreiszeichen und okkulter Symbolik irgendwie aufzulösen, hat mich zwar am Ball gehalten, aber besonders spannend war das Ganze nicht. Ich empfand die Geschichte als ernüchternd und gehyped. Ohne die Twittergeschichte hätte dieses Werk bestimmt nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen. Das Ganze hatte zwar eine Medienhysterie ausgelöst, bei mir konnte es aber höchstens ein Schulterzucken auslösen. Die Behauptung von einigen Lesern, das mit der Verkleidung wäre nur ein Nebensatz, stimmt nicht. Die feminine Kostümierung zum Zwecke des Opferfangs wird in dem Buch an mehreren Stellen thematisiert. Wie gesagt, löste das bei mir kaum etwas aus. Gerade auch deshalb, weil Rowling nach ihren Harry-Potter-Romanen generell in eine politische unkorrekte Sphäre abgedriftet ist. Nicht nur "Männer mit Frauenkleidern" werde in "Böses Blut" aufgegriffen, sondern auch "Zigeuner" mit dazugehörigen Klischees und schwarzer Rassismus. Ganz viel "Huren", "Schlampen" und groteske Folterszenen, um den Leser über die vielen Seiten hinweg noch zu unterhalten. Nach 500 Seiten ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich kaum etwas über die vermisste Person weiß. Über 30 Figuren tauchen in dem Roman auf - die Hauptpersonen nicht mitgezählt - und es ist ein regelrechtes Chaos. Viele Wendungen, Verstrickungen, Ausläufe und Lokationen sind so verwirrend, dass ich ab Seite 800 das Gefühl hatte, nicht mehr ganz mitzukommen. Ich las einfach weiter, in der Hoffnung, ich würde noch irgendwie den roten Faden finden. Glücklicherweise wiederholt Rowling immer mal wieder die Hintergründe zu den Personen, aber irgendwann - wenn jeder einzelnen Figur diverse Motive angedichtet wurden - ist es dann eben auch egal, wie es ausgeht. Das Ende war zwar überraschend, aber letztendlich egal. Es hätte irgendjemand sein können. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich den Tathergang wiedergeben könnte. Es passiert in dem Buch so viel - und vor allem viel Unnötiges - dass man letztendlich zu dem Schluss gelangt, man hätte sich mindestens 400 Seiten sparen können. Typischerweise ermitteln Strike und Ellacott in mehreren Fällen gleichzeitig und nicht nur an dem Hauptfall. Diese Nebengeflechte nützen dem Leser zwar nichts, weil sie mit dem Hauptfall nichts zu tun haben, können aber dennoch spannend und auflockernd sein. Sie nützen Rowling vor allem dabei, ihre Bücher und deren Seitenzahlen ins Utopische aufzublasen. Dabei sind diese Fälle auch noch voller merkwürdiger Menschen, was dazu führt, dass man sich noch mehr Namen merken muss. Dazu kommen noch die privaten Angelegenheiten der beiden Ermittler, die an Kindergarten kaum zu überbieten sind. Klar, die persönlichen Hintergründe zu den Hauptpersonen machen sie zwar authentisch und da es sich um eine große Reihe handelt, braucht man diese Hintergrundverläufe auch, aber das war mir hier zu ausschweifend. Mich hat Strikes Tante und deren Schicksal nicht interessiert, ernsthaft nicht. Der Vermisstenfall ist nicht besonders spannend, weil das Opfer kaum von Interesse ist. Eine junge Ärztin, die mal ein Playboy-Bunny war (wtf?!) und das war es dann auch schon. Am Ende dann die Stephen King Anspielung - ich sag' jetzt mal lieber nicht welches Buch ich hier meine, sonst würde ich spoilern. Nein, also 1.200 Seiten waren hier definitiv zu viel. Diese halbherzig eingebaute Pseudo-Astrologie hat mich nicht abholen können, dabei hatte ich mich doch am meisten darauf gefreut. Vielleicht, weil Rowling hier einfach zu geheimnisvoll war. Als Leser bin ich oft gar nicht mitgekommen, so hat es dann auch keinen Spaß mehr gemacht. Ob so ein Fall im echten Leben gelöst werden würde? Klar, wenn man superintelligente Ermittler hätte, sehr redselige Zeugen, die noch leben und jede Menge Beweisstücke, die einem bereitwillig ausgehändigt werden, dann eventuell ja. Ach, und vielleicht noch wichtige Zeugen, die einem quasi zufällig über den Weg laufen, wenn man es gerade braucht. Ich kriege über die Sozialen Netzwerke nicht mal irgendetwas über meine Nachbarn heraus, aber Strike und Ellacott machen einfach mal alle Zeugen mittels Internet ausfindig. Wie schön. So. Letztendlich ein 3-Sterne-Roman von dem ich dachte, es habe 5 Sterne. ...more |
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Hardcover
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| 3734102235
| 9783734102233
| 3734102235
| 4.05
| 277,079
| Jun 19, 2014
| Oct 2022
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"Der Seidenspinner" - im Original "The Silkworm" - ist der zweite Band der Cormoran-Strike-Reihe und stammt aus den Federn von J. K. Rowling, die hier
"Der Seidenspinner" - im Original "The Silkworm" - ist der zweite Band der Cormoran-Strike-Reihe und stammt aus den Federn von J. K. Rowling, die hier als Robert Galbraith schreibt. Es ist mein zweites Buch aus dieser Serie. Letztes Jahr hatte ich "Das Tiefschwarze Herz" gelesen (was eines meiner Jahreshighlights war) und werde deswegen an geeigneten Stellen Bezüge und Vergleiche dazu herstellen. Der Kriminalroman umfasst etwa 670 Seiten und handelt von einem Skandalautor, der in seinem neusten Manuskript diverse Menschen aus seinem privaten und geschäftlichen Umfeld verunglimpft und imageschädigende Behauptungen über sie aufstellt. Kurze Zeit später, noch bevor das Manuskript veröffentlicht wird, wird er tot aufgefunden. Der Privatermittler Cormoran Strike und seine assistierende Sekretärin Robin Ellacott machen sich alsbald auf die Suche nach dem Täter. Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen, allerdings reicht es nicht ganz für 5 Sterne. Es kam 2014 auf den Markt und ich denke, dass sich Rowling hier noch etwas warm geschrieben hat. Natürlich haben wir hier wieder typische Rowling-Elemente: komplexe Geschichte, viele Figuren, lebhafter Schreibstil, verzwickte Wendungen, ein überraschendes Ende, gut gesetzte Cliffhanger, wechselnde Spannungskurven, versteckte Botschaften. Ich habe mich in der Geschichte wohlgefühlt und auch gerne darin gelesen. Auf mich wirkte alles real und Rowling zeigt hier wieder einmal, dass sie eine talentierte Schriftstellerin ist. Von der Handlung her haben wir etwas ganz Ähnliches wie schon bei "Das Tiefschwarze Herz": auch hier geht es um eine Figur, die mit etwas Künstlerischem im Vordergrund steht und mit den Schattenseiten einer Unterhaltungsbranche konfrontiert wird. Bei "Das Tiefschwarze Herz" war es eine YouTube-Serie und thematisch die Welt des Internets, bei "Der Seidenspinner" geht es um einen Schriftsteller und um die Literatur- und Verlagswelt. Mich hatte der Klappentext angesprochen und ich hatte auch erwartet, über die Kulissen dahinter zu erfahren. Das war dann aber leider doch nicht so ganz der Fall. Auch die ganze Sache mit dem "Bombyx Mori" Manuskript - das ist der Fachbegriff für den Seidenspinner - hatte ich mir etwas anders vorgestellt. Das verrufene Manuskript ist wirklich schlecht geschrieben und ich hatte Schwierigkeiten zu glauben, dass professionelle Verlagsmenschen so etwas ernst nehmen und so ein Gewese darum machen, als hätte man geheime NSA-Dokumente geleakt. Außerdem habe ich mich gefragt, was denn so gefährlich sei an einem mit umständlichen Metaphern durchtränktes Werk, dass sowieso kaum jemand so richtig versteht. Es geht irgendwie ständig nur um eine handvoll Personen, die abwechselnd verdächtigt werden. Letztendlich ist es dann auch keine große Überraschung und auch ein wenig egal, wer der Täter ist, da nahezu allen Figuren irgendwelche Motive angedichtet werden. Insgesamt wirkt die Geschichte etwas aufgebläht. Man hätte keine 600 Seiten dafür gebraucht. 200 Seiten weniger hätten auch gutgetan. Gerade, wenn man die ganzen Füllsätze weggelassen hätte. Figurentechnisch stieß mir Cormoran Strike hier deutlich unsympathischer auf als in "Das Tiefschwarze Herz". Er ist der typische Kriminaldetektiv aus dem Bilderbuch: bewegte Vergangenheit (Kriegsveteran), Stigma (verlorenes Bein), Hang zum Alkohol (Dauerbesucher in Pubs), markantes Äußeres (maskulin, groß gewachsen) und alle Frauen stehen auf ihn. Damit haben wir eigentlich alle Klischees durch, die man einem Privatermittler anhaften kann. Warum hat Rowling ihn einbeinig entworfen? Irgendwie ist das schon eine sehr umständliche Behinderung und nervt in den Büchern nur, weil fast täglich sein Beinstumpf schmerzt, er aber nichts dagegen tun will. Er könnte Taxi fahren, aber aus finanziellen Gründen will er das nicht. Das wird im Buch auch häufig erwähnt, aber er hat kein Problem damit, permanent auswärts zu essen und in örtlichen Kneipen ein Bier nach dem anderen zu bestellen. Auch, wie er teilweise mit Frauen umgeht, fand ich teilweise fragwürdig. Robin fand ich in "Das Tiefschwarze Herz" angenehmer. Auch bei ihr wird man mit Persönlichem konfrontiert. Im letzten Band der Reihe erschien mir ihr Partner Matthew zwar unleidlich und normalerweise stelle ich mich auf die Seite der Frau, aber hier empfand ich Robins Verhalten gegenüber Matthew als unangebracht. Ich finde, in einer Beziehung muss man sich gegenseitig respektieren und einen Kompromiss finden - was Robin aber nicht tut. Irgendwie tat mir Matthew leid. Mal schauen, ob ich meine Meinung nach dem Lesen der restlichen Werke nachhaltig ändere. Handwerklich haben wir hier wieder die üblichen Schnitzer. Rowling hat einen ganz eigenen Schreibstil, der vielleicht an vielen Stellen ein strengeres Lektorat bedurfte (, der sich durch die Reihe hinweg aber deutlich ausgebaut hat). Gerade bei Szenen, die vielleicht etwas primitiv daherkommen, z. B. in der Szene, wo Strike Wohnhäuser nach Stellen absucht, in der man Gedärme eines Menschen entsorgen könnte oder die Art und Weise, wie er einer weiblichen Figur im Hauseingang auflauert. Ich konnte das Buch leider nicht flüssig lesen, sondern bin immer mal wieder über abenteuerliche Schachtelsätze und ungewöhnliche Beschreibungen gestolpert. Teilweise musste ich einen Satz, der aus vier - durch Kommata getrennten - Sätzen besteht, mehrmals lesen. Auch aus bestimmten Dialogen bin ich nicht schlau geworden, weil sie so aus der Luft gegriffen wirkten. Ich kann mir vorstellen, dass Rowling das alles in ihrem Kopf ausgearbeitet hat und weiß, wer wie wohin gehört, aber das war vielleicht manchmal zu unverständlich für den Leser. Trotzdem haben mich bestimmte Wendungen überrascht und auch die Spannung war konstant. Es gab zwar schon Kapitel, die ich jetzt weniger zielführend fand, bei denen dann mehr der Fokus auf Strikes und Ellacotts Privatleben gelegt wurde. Allerdings konnte man sich hier deutlich mehr auf den Fall konzentrieren und wurde nicht durch Gefühlsduseleien abgelenkt. Das Motiv des Täters fand ich nach dem ganzen Hin und Her und all den persönlichen Verflechtungen zwar irgendwie merkwürdig, also nicht wirklich nachvollziehbar. Aber dennoch ist der Schluss ganz in Ordnung gewesen. Anmerkung: Ironischerweise greift Rowling hier auch das Thema Transsexualität auf, wofür sie zuletzt öffentlich stark kritisiert wurde. In diesem Werk geht sie mit dieser Thematik aber erstaunlich sensibel um. Das fand ich merkwürdig - gerade auch im Hinblick auf ihren späteren Twitterkommentar. Im medialen Zusammenhang mit Transfeindlichkeit taucht dieses Buch übrigens nicht, dafür aber ihr fünfter Band "Böses Blut", welches Transsexualität wohl gar nicht thematisiert. Eine durchaus verworrene Angelegenheit. Kurzum: "Der Seidenspinner" ist vielleicht nicht der stärkste Band der Cormoran-Strike-Reihe, aber zumindest alleinstehend ein guter Kriminalroman mit spannenden Momenten. ...more |
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1
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Feb 03, 2023
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Feb 12, 2023
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Feb 02, 2023
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Paperback
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| B004Y4LOAS
| 2.67
| 6
| Sep 21, 2009
| Sep 21, 2009
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did not like it
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"Einzelkämpfer" von Sinje Beck ist aus dem Jahr 2005 und wird derzeit in einem Supermarkt für ganz wenig Geld angeboten. Bei dem Preis darf man keine
"Einzelkämpfer" von Sinje Beck ist aus dem Jahr 2005 und wird derzeit in einem Supermarkt für ganz wenig Geld angeboten. Bei dem Preis darf man keine große Qualität erwarten und viele von diesen Büchern sind selbstpubliziert. Die Bücher, die da angeboten werden, scheinen alle vom selben Verlag bzw. der Druckerei/Binderei und die Cover, soweit man sehen kann, von derselben Agentur gestaltet zu sein. In diesem als Kriminalroman beworbenen Buch geht es um einen Arbeitslosen, der in die Fänge eines Kunstfälscherrings gerät. Ein Thema, das rege Spannung verspricht und mit etwa 230 Seiten einen angenehmen Umfang aufweist. Die Vorfreude meinerseits war groß. Leider wurde ich enttäuscht. Nach kurzer Recherche stellte sich heraus, dass es sich bei "Einzelkämpfer" um ein Debüt-Krimi handelt - und das merkt man auch wirklich auf jeder Seite. Möglicherweise hat die Autorin ihre Geschichte zu Beginn selbst publiziert und wurde dann von einem Verlag übernommen? Anders kann ich mir diese unschöne Formatierung nicht erklären. Wenn dieses Buch tatsächlich bei irgendeinem Verlag erschien, dann frage ich mich, was mit dem Lektorat los war und ob es hier überhaupt eins gab. Ich habe noch nie so viele Kommafehler in einem Buch gefunden. Auf nahezu jeder Buchseite fehlt mindestens ein Komma. Ich weiß, Lektorieren ist eine teure Angelegenheit, aber diese orthografischen Fehler waren wirklich eindeutig und zeugen eher von schlampiger, unprofessioneller Arbeitsweise. Aber, lassen wir die Details einmal beiseite und kommen zum Handwerklichen. Das ist für mich nämlich der größte Kritikpunkt und vielleicht wäre es auch der Grund, sollte ich das Buch vorzeitig abbrechen. Die Autorin fängt auf den ersten Seiten recht vielversprechend und gut an. Es liest sich erstmal wie ein flapsiger Unterhaltungsroman. Etwas untypisch, denn es handelt sich bei "Einzelkämpfer" eigentlich um einen Kriminalroman, aber bisher habe ich nur den Romananteil gelesen. Ich frage mich, wo der Kriminalteil sein soll. Es beginnt schon bei der Überschrift. Wieso heißt das Buch "Einzelkämpfer"? Das hat für mich keinen direkten Zusammenhang mit der Geschichte und passt auch nicht ganz ins Genre. Bis zur Hälfte passiert fast gar nichts. Das Tempo ist viel zu langsam und die Spannungsmomente kommen kaum vor. Der Fokus ist leider auch ganz falsch gesetzt. Der Leser wird ständig mit völlig belanglosen Monologen des Protagonisten konfrontiert, die die Geschichte nicht vorantreiben und vom Inhalt ablenken. Die Charakterisierung aller Beteiligten, allen voran vom Protagonisten, ist bedauerlicherweise sehr oberflächlich und offenbar nicht richtig zu Ende gedacht: jemand, der als Hypochonder beschrieben wird, rast nicht mit einem fremden Auto auf der Straße herum. Ein Mitte 40-jähriger, geschiedener Mann kriegt keinen Ständer, nur weil eine Frau seine Finger berührt. Jemand, der als klug und vorbildlich beschrieben wird und der sich sogar Gedanken darüber macht, sich wegen ein paar Euro Nebenverdienst einen Gewerbeschein zu holen, fährt nicht einfach mit einem fremden Auto ins Ausland, um irgendeinen offensichtlich dubiosen Auftrag für eine vollkommen fremde Person zu erledigen, nur weil der es ihm ins Ohr flüstert. Die Figurencharakterisierung ist einfach nicht richtig ausgereift und somit an der Realität vorbei. Die Länge der einzelnen Kapitel ist irgendwie willkürlich, die Cliffhanger-Momente sind an Stellen gesetzt, die keine Cliffhanger sind, Absätze im Fließtext sind auch vollkommen willkürlich. Heiner Himmlers Person ist mir viel zu literarisch. Will heißen: das, was er sagt und denkt, sind Dinge, die man in einem Roman schreibt, die aber nicht wirklich realistisch sind. Was sollten eigentlich diese merkwürdigen Gespräche mit imaginären Personen, als wäre der Protagonist schizophren? Das war ja wirklich beunruhigend an manchen Stellen. Und eine Geschichte, bei der die Hauptperson einen Händlerring heimlich beim Verhandeln beobachtet und währenddessen ganz dringen pinkeln muss, ist für mich Satire. Lassen wir's. Ich und das Buch werden wohl keine Freude mehr werden und für mich ist dieses Buch nicht wirklich publikationsreif. Es hätte dringend überarbeitet werden müssen. Ich verstehe, dass Menschen im Schreiben ihre Leidenschaft ausleben wollen und natürlich soll man auch publizieren dürfen. Das Potenzial ist da, aber an der Umsetzung darf man gerne noch arbeiten. Dieses Buch hätte man vor Abgabe noch einmal kritisch unter die Lupe nehmen müssen. Die Autorin sollte auch - falls sie das noch nicht getan hat - unbedingt die Regeln des Genres einhalten. In einem Kriminalroman hat zu viel Humor nichts zu suchen und mich interessieren die Gedanken des Protagonisten über Belangloses auch nicht, es muss in der Geschichte weitergehen. Das schien Sinje Beck hier leider vergessen zu haben. ...more |
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Jan 17, 2023
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Jan 17, 2023
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| 3641293251
| 9783641293253
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| Sep 14, 2022
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Hab's vorhin zu Ende gelesen und bin dann ziemlich schnell zu einer 3-Sterne-Bewertung gelangt. In dem Kriminalroman "Einsame Nacht" aus der Kate-Linvi Hab's vorhin zu Ende gelesen und bin dann ziemlich schnell zu einer 3-Sterne-Bewertung gelangt. In dem Kriminalroman "Einsame Nacht" aus der Kate-Linville-Serie geht es im Haupterzählstrang um Anna, die nachts auf dem Heimweg Zeugin eines Kapitalverbrechens wird. Was ist in dieser kalten Dezembernacht passiert? In einem Nebengeflecht verfolgen wir einen Jugendlichen, der unter Adipositas leidet und von seiner Umwelt gemieden wird. Wie hängen diese Fälle zusammen? Polizeiermittlerin Kate Linville nimmt sich, mehr oder weniger unfreiwillig, des Falles an. Ich hatte bereits Werke von Link gelesen und die ausgewählten Bücher fand ich wirklich gut gelungen. Ich hatte es mal mit der Kate-Linville-Reihe probiert, aber die Leseprobe des ersten Bandes sprach mich nicht an, weswegen ich gewartet hatte, bis sie etwas Neues rausbringt. Dann kamen aber Band 2, Band 3 und nun Band 4 und ich ahnte, dass ich da wohl nicht drumherum kommen würde. Als "Einsame Nacht" angekündigt wurde, sprach mich der Klappentext aber sofort an und ich war mir gleich sicher, dass ich es lesen würde. "Einsame Nacht" ist somit das erste Buch, dass ich aus dieser Reihe gelesen habe. Der Einstieg in die Lektüre ist - wie oft bei Link - sehr depressiv. Aber mir gefällt das. Sie hat einen Schreibstil, der perfekt in die winterliche Jahreszeit passt, deshalb lese ich sie auch meistens ab November. Die ersten 200 - 300 Seiten sind solide, obwohl der Fall nicht besonders spannend ist. Dafür ist der Handlungsort zu öde und die Gegebenheiten zu ruhig. Die meisten Figuren sind komplexbeladen, aber das ist bei Link typisch. Sie macht, was sie am besten kann: das Innenleben von Menschen erzählen, die in der breiten Masse keinen Platz finden oder anderweitig gesellschaftlich isoliert sind. Ihre Beschreibungen sind oft etwas schwerfällig und sentimental. Es ist eben doch mehr Roman als Krimi. Kommen wir nun zu den kritischen Stellen: Nach der ersten Hälfte fängt es an, allmählich etwas schräg zu werden und in eine Richtung zu gehen, die ich nicht mehr als glaubwürdig beschreiben würde. Ich war stellenweise irritiert und habe mich manchmal gefragt, was das denn jetzt soll. In dieser Geschichte gibt es nur zwei Stränge, die ineinander übergehen (normalerweise gibt es viel mehr) und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass hier vieles nicht ganz zusammenpasst. Es war ersichtlich, wie die Autorin mit Biegen und Brechen versucht hat, den roten Faden durch die Handlungsstränge zu ziehen. Ich fand die Auflösung, das Motiv und die ganze Story am Ende recht unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. Die Protagonistin Kate Linville mochte ich sehr und sie hat die Geschichte für mich auch im Nachhinein gerettet. Die anderen Figuren fand ich teilweise platt und ja schon schablonenhaft. Es ist so, als ob jede Figur irgendein Klischee darstellen sollte. Einer der früheren Ermittler - in diesem Fall Ex-Ermittler Caleb - ist ein Alkoholiker mit bewegter Vergangenheit. Gehört quasi zur Stellenbeschreibung. Kate steht sich auch oft selbst im Weg. Will sie jetzt einen Partner oder nicht? Was genau will sie eigentlich? Sie ist die typische Superwoman im Körper einer grauen Maus, die alles in letzter Sekunde kann und weiß. Sie ist schüchtern, aber superschlau und scharfsinnig. Sie ist teilweise sogar hellseherisch. Anders kann ich mir die ganzen Zufälle nicht erklären, die die Geschichte vorantreiben. Allgemein diese Klischeemakel, die dann aber mit irgendwas Anderem extrem ausgeglichen werden, haben mich irritiert: der abgestürzte Ex-Ermittler, der aber so viel Sexappeal hat, dass er jede Frau rumkriegt - und Frauen stehen ja offenbar auf sexy Versagertypen. Kate dagegen ist ziemlich unsicher, etwas unbeholfen und in sich gekehrt. Aber auch natürlich total schlau, kann alles kombinieren und ist irgendwie sehr wichtig in ihrem Job. Auch in diesem Fall hätte man vieles effizienter lösen können, wenn die Figuren miteinander kommuniziert und sich allgemein realitätsnaher verhalten hätten. Ich weiß, dass in einem Kriminalroman bestimmte Richtungen so gut es geht behindert werden müssen, damit die Story nicht zu schnell aufgelöst werden kann. Sicher hätte man das klüger machen können, anstatt seine Figuren dümmliche Aktionen durchführen zu lassen, die man nicht einmal nachvollziehen kann: beispielsweise sagt die Polizeichefin niemandem, in welche Stadt sie fährt, weil es privat ist und entscheidet sich dann spontan eine Zeugenbefragung durchzuführen. Kopfschüttelnd saß ich da und dachte mir: Okay, und was ist jetzt daran so schlimm, der Polizeistation zu sagen, dass man sich in einer anderen Stadt aufhält? Und, dass sich eine Chefin derart leichtsinnig verhält, die anfangs noch als selbstbewusst, vorschriftstreu, hart und unnachgiebig beschrieben wurde, passt wieder einfach nicht. Anna, eine Hauptfigur im Hauptstrang, wird plötzlich eine Heulsuse und hört damit auch nicht mehr auf. Auch sie verhält sich absolut realitätsfremd. Sie hat Angst, zur Polizei zu gehen, was irgendwie gar nicht richtig nachvollziehbar ist. Aber sie hat kein Problem damit, eine 2 Meter lange Leiche von einem Abhang herunterzuschmeißen. Ich meine, Hilfe ... was lese ich da gerade?! Kate hält sich auch nicht an Vorschriften, obwohl der Leser am Anfang damit konfrontiert wird, dass sie fast ihren Job wegen Regelüberschreitungen verloren hätte. Von der Auflösung bin ich etwas enttäuscht. Diesmal gab es keine Überraschung, kein Aufstöhnen, keine interessanten Plottwists. Die Auflösung ist wirklich bescheuert. ...more |
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Jul 2024
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Kindle Edition
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In dem ca. 1.300-seitigen Kriminalroman "Das tiefschwarze Herz" aus der Cormoran-Strike-Reihe geht es um eine Webserienentwicklerin, die auf einem Fri
In dem ca. 1.300-seitigen Kriminalroman "Das tiefschwarze Herz" aus der Cormoran-Strike-Reihe geht es um eine Webserienentwicklerin, die auf einem Friedhof ermordet wird. Der Friedhof ist Schauplatz ihrer mitentwickelten Trickserie namens "Das tiefschwarze Herz". Aus der beliebten Serie hat sich ein von Fans konzipiertes Onlinegame verselbstständigt, das ebenfalls eine große, aber aggressive Fangemeinde genießt. Diese befürchtet, ihr heiß geliebtes Spiel könnte dem Mainstreamkommerz zum Opfer fallen. Wer steckt hinter dem Tod der Entwicklerin? In diesem Zusammenhang taucht immer wieder der Name eines anonymen Users auf, der sich "Anomie" nennt. Wer ist Anomie und was genau ist sein Ziel? Der Detektiv Cormoran Strike und seine Geschäftspartnerin Robin Ellacott nehmen sich des Falles an und geraten in die undurchsichtige, anonyme Welt des Internets ... „Das Tiefschwarze Herz“ war mein erstes Buch von J. K. Rowling, die als Robert Galbraith schreibt. Der Roman war äußerst spannend und gefiel mir insgesamt sehr gut. Rowling hat ja schon immer eine Stärke für authentische Figuren gehabt, was hier wieder besonders zur Geltung kommt. Sie weiß, wie man atmosphärisch schreibt und welche Details sie preisgeben muss, damit man als Leser dranbleibt. Besonders auffallend sind hier die Chatverläufe zwischen verschiedenen Usern, die das Onlinegame moderieren. Die Unterhaltungen sind mit üblichen Tippfehlern und Kürzeln versehen und wirken deshalb sehr authentisch, wie echte Unterhaltungen. Man muss sehr konzentriert lesen, da man enorm viel Information aufnehmen muss. Dazu sind die Chatunterhaltungen in einer kleinen, serifenlosen Schrift geschrieben und Nebenchatverläufe bzw. Private Chaträume werden in einer zweiten und stellenweise sogar dritten Spalte gezeigt. Das hat mein eReader oftmals nicht korrekt formatiert, sodass die Unterhaltungen kapitelweise übereinander gezeigt wurden. Das dürfte nach dem letzten Update wohl behoben sein. Anfangs wusste ich nicht, wie ich die Chats am besten lesen soll. Paralleles Lesen funktioniert in den ersten Kapiteln noch recht gut, aber später werden die Unterhaltungen immer länger und chaotischer. Am besten liest man eine Spalte nach der anderen. Das hat bei mir ganz gut funktioniert. Erst ab Seite 400 war ich richtig drinnen. Die wichtigsten Figuren und ihre Verbindungen sitzen dann einigermaßen und man hat einen Überblick. Um nicht komplett den Faden zu verlieren, wiederholt Rowling immer mal wieder die Hintergründe zu den Figuren, weil viele Ereignisse/Informationen viele Seiten auseinanderliegen. Natürlich gibt es auch Kapitel, die die Spannung etwas abbremsen. Auch ist der Ton - vor allem in den Sozialen Netzwerken - oft sehr derb und persönlich. Zwar nicht so krass wie in „Ein plötzlicher Todesfall“, aber doch stellenweise sehr anzüglich und stellenweise ziemlich rassistisch. An manchen Stellen merkt man auch, dass das Buch schnell übersetzt werden musste, weil teilweise zu viel unnötige Bildungssprache und teilweise etwas hölzerne Formulierugen verwendet wurden. Hier noch ein paar Kritikpunkte: Das Ding zwischen Strike und Ellacott, die ich zu Beginn noch sehr mochte und niedlich fand, hat mich irgendwann nur noch genervt. Cormoran Strike, der Hauptdetektiv, ist ein richtiger Waschlappen, der seine Freizeit lieber in Affären investiert, anstatt sich um die Frau zu bemühen, die er angeblich will. Ein typischer Detektiv mit bewegter Vergangenheit, Frauenverschleiß, irgendwas Erotischem (groß, gefährlich aussehend) und betonter Maskulinität. Robin Ellacott, seine Geschäftspartnerin und Anteilseignerin der gemeinsamen Detektei, ist die Superwoman, die nicht weiß, was sie mit den ganzen Männern machen soll, die was von ihr wollen. Klischees reihen sich an Klischees. Man kann halt nicht mit und auch nicht ohne. Es ist der mittlerweile 6. Band dieser Reihe und immer noch tun beide so, als würden sie nichts voneinander wollen. Ich habe zwar die vorherigen Teile noch nicht gelesen, aber ich schätze, dass die ganzen Eifersuchtsnummern, künstliche Streitereien und Flirtversuche offenbar nicht gefruchtet haben, wenn sie sich hier immer noch wie Teenager verhalten. Desweiteren haben sich die letzten 200 Seiten gezogen, weil ich den Eindruck hatte, Rowling wollte einfach nicht aufhören und den Leser noch etwas in die Irre führen. Das Ende hat mir leider nicht so gefallen. Das ganze Ding um "Wer ist Anomie" wurde über hunderten von Seiten dermaßen aufgeblasen, dass ich mit einem bombastischen Ende gerechnet hatte. Letztendlich ist die Auflösung unspektakulär. Ich werde nichts verraten. Die Auflösung erschien auf mich so, als wollte Rowling schnell fertig werden und als hätte sie sich eine angenehme Hintertür offengelassen. Mir erschien es zu gehetzt, man wird damit irgendwie allein gelassen. Bedauerlicherweise bleiben noch Fragen offen und so richtig ausdiskutiert wird das Ganze nicht. Fazit: Insgesamt war "Das Tiefschwarze Herz" ein sehr unterhaltsamer, spannender und äußert zeitgemäßer Kriminalroman. Ich gebe dem Buch 5 Sterne, weil Rowling hier vieles richtig gemacht hat und meine Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten konnte. Wenn eine über Teenager schreiben kann, dann Rowling. Das ist einfach ihr Ding und irgendwas scheint sie sehr gut zu beherrschen, dass man als Leser einfach dranbleibt und wissen will, wie's weitergeht. Bwah! ...more |
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Sep 07, 2022
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Oct 04, 2022
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Aug 31, 2022
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Kindle Edition
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| Jun 02, 2015
| Sep 08, 2015
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Stephen King ist bei mir ein regelrechter Hopp-oder-Top Autor. Entweder sind seine Bücher grandios gut erzählt oder sie sind todlangweilig. Eine Sphär
Stephen King ist bei mir ein regelrechter Hopp-oder-Top Autor. Entweder sind seine Bücher grandios gut erzählt oder sie sind todlangweilig. Eine Sphäre dazwischen habe ich bei meiner bisherigen Lektüre seiner Werke noch nicht erkennen können. Genau genommen war "Finderlohn" mein letzter Versuch, King noch eine Chance zu geben. Er ist bei mir aktuell der Autor, den ich am meisten abgebrochen habe und bei "Finderlohn" waren meine Erwartungen eher vorsichtig hoch. Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen und auch der erste Satz ("Aufwachen, Sie Genie!") zeigte mir, dass es diesmal echt was werden würde. Das habe ich eigentlich bei ein paar seiner Bücher gesagt, die sich dann als Enttäuschung herausgestellt haben. Aber hier hatte ich ein gutes Gefühl. In dem 2016 erschienen Roman "Finderlohn" geht es um den berühmten Schriftsteller Rothstein, der von seinem besessenen Fan Morris Bellamy überfallen und getötet wird, weil dieser mit der dramaturgischen Entwicklung seines fiktiven Romanhelden Jimmy Gold nicht einverstanden ist. Bei dem Überfall werden sowohl Geldscheine als auch unveröffentlichte Notizbücher entwendet, die Bellamy sicherheitshalber vergräbt. Allerdings kommt er nicht dazu, diese zu lesen, weil er wegen eines Gewaltverbrechens ins Gefängnis muss. Viele Jahre später findet der junge Peter Saubers die Notizbücher und ist - wie Bellamy - begeistert von Rothstein. Doch die Notizbücher haben nun einen ziemlich hohen Wert, für den sich auch andere interessieren. Außerdem gibt es für Bellamy vielleicht doch Hoffnung auf eine frühzeitige Entlassung... Der Plot ist hervorragend: ein Roman, der zum Krimi wird wegen eines Romans. Es geht um die Bedeutung von Literatur und die Besessenheit seiner Konsumenten. Vielleicht kennt man das, wenn man so besessen von etwas ist, dass man es ganz für sich vereinnahmt, eine Deutungshoheit für sich beansprucht, so tut, als würde das Leben von dieser Fiktion abhängen. Es ist manchmal echt erschreckend, dass Menschen sich so sehr in etwas Erfundenes hineinsteigern, dass sie sogar den Urheber dafür angreifen und ihm gewissermaßen seine Ideen enteignen. So ganz neu ist diese Idee aber nicht. Zumindest nicht für King, denn er hat vor langer Zeit schon einmal einen erfolgreichen Roman über einen besessenen Fan geschrieben ("Misery"). "Finderlohn" hat eigentlich fast dieselbe Prämisse; mit einer anderen Ausgangslage. Nur hatte Rothsein im Vergleich zu Paul Sheldon nicht so viel Glück gehabt, denn er stirbt schon gleich zu Beginn. Die ersten 200 Seiten sind wirklich grandios. Der Handlungsverlauf war recht spannend, obwohl vieles vorhersehbar ist. Das Tempo war genau richtig, nicht zu viel, nicht zu wenig. Dazu ein starker Antiheld, der zwar kein unbeschriebenes Blatt ist, aber trotzdem auf seine Art Sympathie versprühte. Eben weil er so ungewöhnlich und so vernarrt in eine Buchfigur ist - fast schon nerdig. Für einen Kriminellen ist er darüber hinaus noch ziemlich intelligent und belesen, was auch wieder dazu führt, dass man ihn sympathisch findet, weil das nicht oft vorkommt. Das Buch hatte ich als Audiobook gehört, was mir anfangs etwas schwerfiel. Es kommen viele Zeitsprünge vor. Wir wechseln von Gegenwart in die Vergangenheit, oft werden Dinge bereits vorher angekündigt und dann im Nachhinein erzählt, wie es dazu gekommen ist. Da die Geschichte über eine sehr lange Zeitspanne läuft und die Protagonisten oft unterschiedlich alt sind, wurde es irgendwann verwirrend, wenn man keinen Text vor sich hatte. Ich kam oft schwer in die Geschichte hinein, wenn im am nächsten Tag weiterhörte. Die Sprache ist recht derb und teilweise gewaltvoll. Es kommen einige Vergewaltigungsszenen vor und es wimmelt viel von verkorksten Biografien. Allerdings hat das einfach in diese Atmosphäre hineingepasst und auch die ganzen Zufälle, die passieren, wirkten nicht erzwungen. Nach den ersten 200 Seiten tritt dann die eigentliche Titelfigur Bill Hodges auf, den ich schon fast vergessen hatte, denn "Finderlohn" ist der zweite Teil der Bill-Hodges-Reihe. Und nach den 200 Seiten und mit Auftritt von Hodges wird es leider etwas schwächer. Er und seine Partner Holly und Jerome haben mich etwas gestört, weil ich sie kaum ernst nehmen konnte. Sie wirken wie uninteressante Statisten. Vor allem Holly und Jerome wirken wie Witzfiguren. Über Holly Gibney hatte ich bereits Negatives gehört, und eigentlich mochte ich sie auch stellenweise, aber sie war sehr oft sehr nervig. Die zweite Hälfte hat mir also nicht so gefallen. Gerade auch deswegen, weil das wahnsinnige, psychopathische Fansein Bellamys (und die Begeisterung Pete Saubers) nicht so ganz zur Geltung kommt. Dafür wird sich zu wenig damit beschäftigt. Ich finde, jemand, der wirklich von etwas besessen ist, würde auch viel häufiger darüber sprechen und es in seinen Alltag integrieren. Beispielsweise kommt Annie Wilkes in "Misery" viel glaubwürdiger mit ihrer Verehrung rüber. Gegen Ende wird es dann wieder richtig spannend - auch, wenn das Ende etwas grob und unfertig wirkt. Nach der Lektüre des Buches ergibt der Titel "Finderlohn" aber kaum Sinn, weil es in der Geschichte darum gar nicht geht. Niemand will irgendjemandem etwas zurückgeben und es steht auch niemandem etwas zu, was gestohlen wurde. Außerdem bekommt man einen Finderlohn erst dann, wenn man die Sache dem Eigentümer zurückgibt, der hier aber tot ist. Ein "Wer's findet, darf's behalten" würde es eher treffen. Insgesamt ist "Finderlohn" ein spannender Roman mit einem starken Bösewicht und einem traurigen, nostalgisch-emotionalen Hintergrund. Die 5 Sterne gibt es dazu noch wegen eines hohen ReRead-Faktors. ...more |
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Oct 19, 2022
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Oct 23, 2022
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Feb 22, 2022
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Hardcover
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| 9783764505233
| 3764505230
| 3.59
| 399,158
| May 02, 2017
| May 24, 2017
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Hinweis: Spoiler treten auf! "Into The Water" dürfte wohl zu meinen Highlights zählen, obwohl es nicht ganz die 5 Sterne erreicht. + Das Buch war definit Hinweis: Spoiler treten auf! "Into The Water" dürfte wohl zu meinen Highlights zählen, obwohl es nicht ganz die 5 Sterne erreicht. + Das Buch war definitiv ein Cover-Kauf. Die Umschlaggestaltung mit den düsteren Texturen und der wässrigen Optik hat mich direkt angesprochen. Sicherlich habe ich dadurch auch eine gewisse Qualität in das Buch hineininterpretiert, denn eigentlich wollte ich Paula Hawkins nicht unbedingt lesen, weil ich "Girl On the Train" (zwar okay, aber) nicht sonderlich berauschend fand und mich die verschiedenen Perspektiven gestört haben. Das Buch ist dann aber nach langem Überlegen dennoch in meinen Warenkorb gewandert, befand sich aber eine halbe Ewigkeit auf meinem SUB. + Die Geschichte sowie die Location sind genial gewählt. "Into The Water" hat eine mitreißende Handlung: es geht hier um einen Fluss, der viele Opfer forderte. Viele ertranken in dem Fluss oder kamen auf andere Weise um. So auch Danielle Abbot. Ihr Tod ist allerdings mysteriös. War es ein Suizid? War es ein Unfall? Oder doch Mord? + Ich fand es toll, dass die Autorin nicht nur über den Fluss an sich gesprochen hat, sondern ihn auch mit einem etwas weit hergeholten, spätmittelalterlichen Ereignis (Hexen, Hexenjäger etc.) in Verbindung gebracht hat. Das verlieh der Handlung gleich einen mystischen Touch. + "Into The Water" ist etwas anders erzählt als "Girl On The Train". Wir haben hier den Hauptfall Danielle Abbott. Allerdings gibt es noch einen weiteren Todesfall, welches hier aber im Zusammenhang mit Danielle Abbott nur eine untergeordnete Rolle spielt. + Das Buch strotzt nur so vor Plottwists, die überwiegend intelligent gesetzt wurden. Auch das Ende wartet mit einer (gemeinen) Überraschung, was das Buch dann doch noch vor der 3-Sterne-Bewertung gerettet hat. Insgesamt sind das Setting und die darin spielenden Figuren interessant, weil viele emotionale Ereignisse passieren (u. a. Mobbing, Ertrinken, Einsamkeit, familiäre Distanz, Eifersucht, Eheprobleme) Allerdings hat es "Into The Water" bei mir nicht ganz auf 5 Sterne geschafft. Es war mir an manchen Stellen dann doch handwerklich zu ungeschickt. - Der Sprachstil war am Anfang eine regelrechte Zumutung. Viel zu hölzern. Ich hatte von Beginn an schon Verständnisschwierigkeiten und kam recht schwer in die Handlung hinein. - Sowohl Dialoge als auch Monologe sind sehr oft realitätsfern. Die meisten Charaktere reden sehr melodramatisch, machen sich über jede Banalität die tiefgründigsten Gedanken und sprechen oft mit etwas wackeligen Metaphern: Beispiele aus vielen: "Ich hatte Träume. Sie zerflossen wie Sand - wie Wasser." "Ich ging in die Eingeweide des Hauses..." "Das ist eine ausgesprochen vernünftige Angst..." "Sie sah still-heiter aus. Natürlich nicht still-heiter. Sie ist ja tot" Es war oft schwer zu glauben, dass dieser Vorfall aus dem Jahr 2015 gewesen sein sollte. Kam mir stellenweise so vor wie aus den 80ern. - Irgendwie konnte ich mir die Stadt (oder das Dorf?) Beckford ganz schwer vorstellen. Paula Hawkins beschreibt zwar ganz viel, aber auch ungenau. Ich hatte das Gefühl, ich befinde mich in einem sehr kleinen Dorf mit gefühlt 20 Einwohnern. Dann kam ja noch die Hintergrundgeschichte mit den Hexen dazu, das das Ganze noch altertümlicher gemacht hat. Das hatte etwas Heimisches und Ruhiges (was mir sehr gefiel), aber geografisch bin ich nicht ganz mitgekommen. - Es wurden äußerst viele Figuren eingebaut. Da die Geschichte dem typischen Who-Dunnit-Prinzip folgt, müssen zwangsläufig mehrere Personen auftauchen. Mir hätten max. 5 Personen gereicht, aber nicht 11. Und dann sind die auch noch alle miteinander verwandt oder haben etwas miteinander zu tun gehabt. Ich musste mich wirklich konzentrieren, um den roten Faden nicht zu verlieren. Man kommt ganz schnell durcheinander, weil die Autorin einfach alle so nacheinander reinschmeißt, ohne den Leser an die Hand zu führen. - Die Namensgebung war auch eine Sache für sich. Ich fand es handwerklich ziemlich ungeschickt, dass drei Frauen mit "L" anfangen. Dazu kommen noch Spitz- und Kosenamen: es gibt eine "Jules" (ich dachte, das wäre ein männlicher Name...), die aber in der Geschichte von allen "Julia" genannt wird. Warum? Das Opfer Danielle Abbott wird von allen "Nel" genannt. Da hatte ich länger gebraucht. Zusätzlich kommen noch Namen von nicht mehr existierenden Personen (mittelalterlichen Hexen) vor, die auch ganz ähnlich klingen wie die bereits existierenden. - Die Autorin verteilt die Erzählstile willkürlich. Über bestimmte Personen wird in der 3. Person gesprochen und ein paar Personen sprechen im Ich-Erzählstil. Dadurch fiel es mir schwer, herauszuarbeiten, wer eigentlich der Protagonist ist. Ich brauche beim Lesen jmd. an den ich mich hängen kann. Das gibt's hier aber leider nicht. - Warum sagen die im Buch immer "Sie ging ins Wasser"? Das heißt für mich "Ich gehe schwimmen". Im Buch wird das aber synonym mit "Sie hat sich im Fluss umgebracht", "Sie starb am Fluss" verwendet. Im Englischen heißt es ja "She went into the water"... ich finde, im Deutschen klingt das komisch, weil man dann denkt: ok und was hat sie dort dann gemacht? - Das Buch ist spannend, keine Frage. Aber hätte man das Buch um 150 Seiten gekürzt, wären es sicherlich 5-Sterne gewesen, weil es sich für mich dann gegen Ende langgezogen hat. Fazit: 4 Sterne - trotz der oben genannten Mängel, für mich ein Upgrade zu "Girl On The Train". Ich wäre gespannt auf eine mögliche Verfilmung. ...more |
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1
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Sep 28, 2021
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Oct 06, 2021
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Sep 28, 2021
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Paperback
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| 3499248662
| 9783499248665
| 3499248662
| 4.00
| 11,820
| 2010
| Jul 2012
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None
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1
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not set
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Sep 27, 2021
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Paperback
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| 1594633665
| 9781594633669
| 1594633665
| 3.96
| 3,036,168
| Jan 13, 2015
| Jan 13, 2015
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liked it
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"The Girl On The Train" ist ein Thriller von der britischen Autorin Paula Hawkins. Es war das erste Buch unter ihrem bürgerlichen Namen und musste unt
"The Girl On The Train" ist ein Thriller von der britischen Autorin Paula Hawkins. Es war das erste Buch unter ihrem bürgerlichen Namen und musste unter Druck geschrieben werden, weil ihr das Geld ausging. Das Buch wurde dann schnell innerhalb eines halben Jahres fertiggestellt und avancierte 2015 überraschend zu einem Weltbestseller. In der Geschichte geht es um Rachel, die täglich mit Zug fährt und zwei Anwohner eines Hauses beobachtet. Sie findet gefallen an ihnen und träumt sich in deren Leben ein. Eines Tages jedoch sieht sie, wie die Frau etwas Irritierendes macht - und am nächsten Tag ist sie spurlos verschwunden. Kann Rachel hier das Geheimnis auflösen? Die Art und Weise, wie Hawkins die Geschichte erzählt, hat mich gestört. Wir lesen hier aus der Sicht von 3 verschiedenen (leider auch etwas nervigen) Frauen. Dazu gibt es häufig Zeitsprünge. Hat man dann erstmal so grob verstanden, um was es geht und was das Problem ist, wird die Geschichte spannend und entwickelt sich stellenweise zu einem Page-Turner. Das Ende ist auch mMn recht überraschend, deshalb 3 Sterne. Warum nicht 5? - Achtung, ab hier treten Spoiler auf! - Also, "amazing", wie Goodreads eine 5-Sterne-Bewertung einstuft, war's definitiv nicht und es ist auch kein Buch, das man gelesen haben sollte. Ich denke mal, der Hype war der Tatsache zu schulden, dass es ein feministisch orientiertes Buch ist, in der der böse ehebrechende Mann zur Rechenschaft gezogen wird. Das war aber nicht der Grund, wieso ich das Buch mittelmäßig fand. Es tauchten auch hier und da Logikfehler auf. Ich habe mich gefragt, wie eine Person, die als mittellos beschrieben wird und keiner geregelten Tätigkeit nachgeht, sich täglich Zugtickets kaufen kann. Auch habe ich mich gewundert, dass eine Alkoholikerin nach einer Flasche Bier bereits fast handlungsunfähig ist. Leider hat mich das Ende unbefriedigend zurückgelassen. Es war - wie gesagt - überraschend, aber äußerst unglaubwürdig. Einerseits nimmt die Entlarvung des Mörders und dessen Beweggründe viel zu viel Raum ein und andererseits haut die dramaturgische Heldenreise der Protagonistin nicht richtig hin: irgendwie war das Ganze nun auch ein wenig umsonst? Rachel klärt zufällig einen Fall auf, obwohl sie selbst weder einen Vorteil noch einen Nachteil davon hat. Sie war mit dem Täter nicht mehr zusammen. Von dessen Tod profitiert sie überhaupt nicht. Auch Meghan, die Frau, die sie eins beobachtet hatte, lernt sie am Ende auch nicht näher kennen (weswegen der Untertitel auf dem Cover kaum Sinn ergibt). Mit der Witwe, dessen Mann sie umgebracht hat, hat sie auch gar nichts zu tun. Deshalb drei Sterne. ...more |
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1
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Oct 04, 2021
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Aug 16, 2021
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Hardcover
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| 3499241978
| 9783499241970
| 3499241978
| 4.17
| 32,990
| Sep 26, 2006
| Aug 01, 2007
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it was ok
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None
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1
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not set
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Aug 16, 2021
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Paperback
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| 9781101138175
| B002SKZBV8
| 3.93
| 158,080
| Nov 1992
| Oct 27, 2009
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it was ok
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Zwischen 1 und 2 Sterne... Ich dachte, weil Kings "Misery" so gut war, müsste "Dolores" sicher auch vom selben Kaliber sein, auch, wenn es nicht so bek Zwischen 1 und 2 Sterne... Ich dachte, weil Kings "Misery" so gut war, müsste "Dolores" sicher auch vom selben Kaliber sein, auch, wenn es nicht so bekannt ist wie seine anderen Werke. Das Buch wurde auch mit Kathy Bates verfilmt. Leider, leider hat es mir gar nicht gefallen. Ich habe nicht mal wirklich verstanden, um was es eigentlich ging. Die Story handelt von einer Frau namens Dolores, die ihre Arbeitgeberin getötet haben soll. Das Buch ist in Form eines Verhörs geschrieben und hat keine Leerzeilen oder Abstände. Es ist ein fortlaufender Text. Aufgrund der Tatsache, dass der Text keine Kapitel und somit keine Lesepausen hat, liest man unweigerlich weiter und weiter und weiß nicht, wo man aufhören soll. Ich habe es über Kindle gelesen und dachte irgendwann, nach gefühlt 500 Seiten, ob es in dieser Geschichte auch eine Handlung gibt oder ob überhaupt mal irgendwas Spannendes passiert. Kurz vor Schluss habe ich es dann aufgegeben und die Auflösung auf Wikipedia nachgeschaut (und nein, es hätte sich nicht gelohnt). Es war mein erster King und das war gleich mal ein Fehlgriff. Aber halb so wild, King hat noch ganz viele andere Bücher, die gut sind (und die ich teilweise noch nicht gelesen habe) - Stoff ist also noch da. ...more |
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Aug 16, 2021
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Kindle Edition
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| 3764503505
| 9783764503505
| 3764503505
| 3.85
| 2,726
| 2012
| Sep 12, 2012
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None
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1
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not set
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not set
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Aug 15, 2021
|
Hardcover
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| 3442464587
| 9783442464586
| 3442464587
| 3.80
| 2,307
| 2008
| Apr 2008
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not set
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Aug 15, 2021
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Paperback
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Jul 09, 2024
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Nov 30, 2023
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Jul 27, 2023
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May 21, 2023
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Jan 17, 2023
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Jul 06, 2024
Oct 16, 2022
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Oct 17, 2022
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Aug 31, 2022
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Oct 06, 2021
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Sep 28, 2021
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Sep 27, 2021
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Oct 04, 2021
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Aug 16, 2021
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Aug 16, 2021
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Aug 16, 2021
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Aug 15, 2021
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Aug 15, 2021
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