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Anatolian Blues Trilogy #1

The Blacksmith’s Daughter

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Part one of the Anatolian Blues trilogy

Told with great affection for his characters, Selim Özdoğan's trilogy traces out the life of Gül, a Turkish girl who grows up in 1950s Anatolia and then moves to Germany as a migrant worker. Book one details her initially idyllic childhood, ruptured by her mother's early death. Ever close to her loving father, Gül grows into a warm-hearted, hard-working young woman.

The Blacksmith's Daughter is a novel full of carefree summers and hard winters, old wives' tales and young people's ambitions – the melancholy beauty and pain of an ordinary life.

Paperback

First published February 28, 2005

About the author

Selim Özdogan

45 books32 followers
Selim Özdoğan (1971 in Köln-Mülheim geboren) ist ein türkischstämmiger deutscher Schriftsteller.

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Displaying 1 - 15 of 15 reviews
Profile Image for Kaj Peters.
417 reviews
September 4, 2017
Selim Özdogan schreef met 'Die Tochter des Schmieds' (2005) een subtiel, klein streekverhaal over een smidsfamilie in Anatolië. De grote levensthema's trekken voorbij: geboorte en dood, het verstrijken van de verschillende seizoenen, periodes van economische voorspoed en malaise. Özdogan weet op een terloops manier maatschappijkritiek (op de positie van de vrouw en het patriarchale systeem) te verwerken in een roman waarin Gül, de smidsdochter uit de titel, voelt als een gelaagde, menselijke figuur.

De roman is zo geconstrueerd dat de grote gebeurtenissen die Gül's leven vormen, meestal plaatsvinden buiten haar gezichtsveld en toch is de doorwerking ervan pijnlijk voelbaar. Gül maakt domme keuzes, cijfert zichzelf weg en is passief als het erop aankomt dat ze haar eigen grenzen aan moet geven, maar ze is ook een sterke, zorgzame persoonlijkheid die door omstandigheden wordt gedwongen om vroeg volwassen te worden.

Door die tegenstrijdigheden voelt Gül's levensverhaal als de bitterzoete herinneringen van een ouder iemand die terugkijkt naar haar eigen jeugd, die onbereikbare periode vol gemiste kansen, niet verwezenlijkte verlangens en de sleutelmomenten die het verdere leven zijn gaan bepalen. Ze verlangt terug naar de onschuld van toen maar voelt tegelijk pijn om de onveranderbare realiteit die eruit voortkwam.
1,067 reviews
January 19, 2022
Written originally in German by a German-Turkish author, the novel about a small village near Ankara, Turkey focuses on the relationships of the poor, large family of Timur, the blacksmith. I was intrigued by the cultural features of the daily life of Timur, a loving father to Gul, his beloved and oldest child, and her younger siblings. The love shared by father and daughter continued through Gul's life, perhaps even strengthened after the loss of her mother.

Ozdogan's characterisation of these villagers was superbly detailed, each one of the sisters, grandmothers, stepmother, aunts and uncles and, later, the girls' husbands, contributed to both the happiness and the sadness that Gul experienced during her life. Her morality and her dedication to her family endured the poverty and the physical hardship of her difficult life with so much responsibility for the welfare of those around her. It was impossible not to empathise with this stunning character as everything around her began to change and affected her own sense of self.

What we understand about the harsh life of the villagers allows us to understand the motivation of so many Turkish citizens longing to migrate to Germany to begin a life of economic and educational opportunity. The author apparently hoped that her novel might provide a more sympathetic perspective to German readers regarding the plight of these migrants, encouraging perhaps a more accepting attitude towards their presence.
Profile Image for Niko Schmitz.
44 reviews1 follower
March 9, 2024
Das erste Buch der Anatolian-Blues Trilogie habe ich von Papa zum Geburtstag bekommen und im Dezember 2023/24 gelesen. Dazu auch eine Lesung von Selim Özdogan, die leider ausgefallen ist. Ich habe einige belustigte Speakulationen darüber angestellt, warum ich das Buch auf Englisch bekommen habe - lag dem etwa der Gedanke zu Grunde, dass türkische Bücher sicherlich nicht auf Deutsch übersetzt sind und die darauffolgende Suchanfrage "turkish book"?

Nunja, das Buch ist im Original auf Deutsch erschienen, Selim Özdogan ist ein deutscher Autor aus Köln. Der deutsche Autor dieser Rezension hingegen sitzt mit einem ehemals weißen Döner-Kebab Anglerhut auf der Terasse der Fährenbibliothek in Beşiktaş. Der Anglerhut ist gut denn er schirmt mich ab vom grauen Himmel, der mich von hier draußen vertreiben will. Vor mir sitzen zwei Frauen, eine mit langen blonden Locken und lila Jacke und eine mit zusammengebundenen kurzen schwarzen Haaren, schwarzer Jacke und rotem Pullover. Wenigstens ein bisschen Farbe hier im grau. Wenn ich den Blick schweifen lasse, sehe ich nur Wolken und farbloses Wasser, gerade legt eine Fähre aus Eminönü an. Grün lackierte Fingerspitzen vertippen sich auf schwarz weißen Tasten, Lila, Weiß, Gelb und Blau springen hin und her, die Blümchen-Perlenringe, die ich gestern auf dem Beşiktaş-Meydan-Markt gekauft habe. Heute ist Samstag und der Meydan ist çok kalabalık weil in drei Wochen die Regionalwahlen in Istanbul sind. Deshalb werde ich an jeder Straßenecke von Ekrem Imamoglu und Murat Kurum angelächelt. Ich bin seit vier Wochen hier und es passieren große Dinge. Gestern kam die Nachricht, dass dies die letzte Wahl sei, in die Erdogan sich einmischen wolle. Damit würde er sich dann ausnahmsweise an Recht und Gesetz halten und nach seiner dritten Amtszeit keine vierte anstreben, wo doch nur zwei erlaubt sind. Beni ist seit Dienstag hier. Die Wahl um den Istanbuler Bürgermeister wird wohl richtungsweisend, gestern las ich, dass Ekrem Imamoglu wohl große Chancen hat, der nächste Präsident der Türkei zu werden, wenn er diese Bürgermeisterwahl gewinnt. Doch nun zum Buch:
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Turgay ist gerade rausgekommen und wir haben geredet. Jetzt sitze ich drinnen neben Turgay auf dem Boden, weil es draußen Regen regnet.

Die Anatolian-Blues Trilogie beschreibt ein Leben. Und im Vorbeigehen auch andere Leben, da sich Leben immer berühren und Menschen nur in Beziehung zu anderen Menschen leben und Sinn machen können. Die Trilogie beschreibt das Leben von Gül und die anderen Leben, die Teil des ihren sind, aber aus ihrer Sicht. Die Geschichte wirft durch ihre Erzählweise Fragen auf: In wie weit kann ein Leben unabhängig und nur für sich stehen? Man hätte die Geschichte auch aus den Augen anderer Personen erzählen können. Aus der Sicht von Melike, ihrer ältesten Schwester, durch die Augen von Timur, dem Schmied oder mit Fuat, Güls Ehemann als Mittelpunkt. Wo ist die Trennung zwischen Subjekt und Objekt? In dieser Geschichte ist Gül das Subjekt und alle anderen sind Objekte in ihrer Welt. Die Welt dreht sich um Gül, auch wenn ihr das nicht so erscheint. Auch wenn sie sich klein fühlen mag in diesem Leben, unbedeutend, machtlos. Dennoch fügt sich alles um sie herum, so als wäre die Welt nur für sie gemacht. Alles ergibt (nur) durch ihre Augen Sinn und man ahnt, dass die Geschichte ganz anders wäre, wenn sie von Melike handeln würde.
In wie weit kann ein Leben unabhängig, nur für sich stehen? Ein ganzes Leben wird hier auf drei Bücher reduziert, viel zu kurz um ein Leben zu beschreiben. Güls Kindheit wird sie für ihr ganzes Leben prägen, sie wird immer daran zurückdenken, ihre Gedanken sind noch immer die der Tochter des Schmieds. Einen Menschen kann man nur verstehen, wenn man sein ganzes Leben kennt und alle Menschen, deren Leben er oder sie berührt hat. Denn jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit, das zeigt dieses Buch sehr gut.

Im ersten diesen Buch geht es um Güls Kindheit in der Türkei. Das Buch ist sehr schön geschrieben, hat sich aber allein etwas ziellos angefühlt und wird erst durch die beiden restliche Bücher vollständig. Zu Beginn des Buches geht es um Timur, den Schmied, Güls Vater. Er heiratet sehr früh, Fatima, die noch keine Brüste hat als er sie zur Frau nimmt. Sie wird die Liebe seines Lebens bleiben, Fatima, die so schön ist „wie ein Stück vom Mond“, „like a piece of the moon“. Fatima, die beim Reisen mit ihm auf Friedhöfen schläft, weil sich dort keine Diebe hin trauen, die zu einem Mann der sie vergewaltigen will sagt „Mach meinen Mann nicht zum Mörder“. Sie wird mit ihrem Mann ein Schauspiel aufführen als würde er sie schlagen, zum Klang seiner Schläge auf ein Kissen leise schreien und wimmern, damit seine Mutter nicht eifersüchtig wird. Sie wird mit Timur, dem großen starken Schmied drei Töchter haben: Gül, Melike und Sibel. Sie ziehen ins Dorf um ihr fern zu sein. Dort wird Fatima sich schnell mit den Frauen anfreunden, und häufig auf dem Dorfplatz sitzen und Geschichten erzählen, denen alle Frauen lauschen. Allerdings stirbt Fatima früh, unvergessen bleibt Gül wie ihr Vater bei dieser Nachricht seinen Löffel gegen die Wand wirft. Der Ton, der Gül zeigt, was diese Nachricht bedeutet. Dass Timurs Welt zerbricht. Auf den Rat seiner Mutter wird Timur schnell wieder heiraten, wiederum eine sehr junge Frau. Sie wird Gül und Melike keine Mutter sein. Nicht ein Mal wird sie sagen „ich habe dich lieb“ oder „mein Augenlicht“, wie es Fatima so oft getan hat. Sie wird mit Timur zwei weitere Kinder bekommen: Nalan und Emin. Gül muss früh eine Mutter für ihre kleinen Geschwister sein. Schon als Kind zeichnet sich ab, wie Gül arbeitet. Sie arbeitet, ohne zu jammern. Sie fügt sich und arbeitet so gut sie kann. Während die anderen Kinder draußen spielen, muss sie für ihre Stiefmutter Aufgaben erledigen. Die Wäsche waschen, den Abwasch machen, das Haus putzen. Güls Kindheit in der Türkei ist schön, sie fühlt sich behütet, vor Allem von ihrem Vater – obwohl die Umstände alles andere als gut sind. Sie schläft mit Melike in einem unbeheizten Zimmer, um morgens Wasser zu trinken muss sie erste die Eisschicht auf dem Brunnen zerbrechen. Im Winter kann sie oft nicht zur Schule gehen, weil das Holz ausgeht. Timur ist reich, zumindest in dieser Stadt. Der Schmied hat lange das einzige Metallbett der Stadt, dass er stolz für Freunde und Verwandte hergeben wird, damit diese nach ihrer Hochzeit in einem Metallbett schlafen können. Später wird er das erste Radio der Stadt haben. Damit nicht dauernd Besuch da ist, wird er Lautsprecher auf dem Dach seines Sommerhauses montieren, damit der ganzen Nachbarschaft dieses Tor zur Welt offensteht. Doch Timurs Wohlstand wird sich mit der Zeit mindern. Gül macht eine Ausbildung zur Schneiderin, weil sie die letzte Klasse der Grundschule nicht besteht. Sie wird sich ihr ganzes Leben lang minderwertig fühlen, weil sie nicht zur Schule gegangen ist. Obwohl Onkel Abdulrahman, ein alter Lehrer, bei ihrem Vater Vorsprache hält, wird sie die letzte Klasse nicht wiederholen. Und eines Morgens gehen Melike und Sibel allein zur Schule. Gül heiratet früh, obwohl ihr Vater sie nicht drängt, als Männer beginnen, um ihre Hand anzuhalten. Er sagt, sie könne frei entscheiden. Sie entscheidet sich für Fuat, einen Cousin ihrer Stiefmutter, der immer einen Perlenkamm hinten in der Hose stecken hat und „on the back of his shoes“ läuft, was Gül gar nicht gefällt. Man weiß nicht, warum sie sich für ihn entscheidet. Er ist attraktiv, aber Gül mag ihn nicht sonderlich. Wahrscheinlich möchte sie ihre Familie entlasten, damit zuhause ein Mund weniger zu stopfen ist. Gül zieht nun zu Fuats Familie, wo ihr Vater sie anfangs jeden Morgen besucht. Sie liebt ihren Vater und hat zu niemandem so eine enge Bindung wie zu ihm, sie ist auch das einzige Kind, dass er nicht schlägt. Sie muss viel arbeiten im Haus von Fuats Eltern, in dem sie nun ein Zimmer bewohnt. Ihre Stiefmutter trägt ihr wahnsinnig viel auf. Fuat trinkt und raucht viel. Oft wird er abends Raki trinken oder sich mit seinen Freunden am Fluss treffen, um gemeinsam zu trinken. Dann wird er besoffen nach Hause kommen und Gül wecken, um mit ihr zu schlafen. Gül hat manchmal die Möglichkeit nein zu sagen, muss aber eigentlich immer für ihn verfügbar sein. Sie mag es nicht, wenn Fuat betrunken ist. In der ersten Zeit nach der Heirat wird sie Fuat viel erzählen, lange Geschichten aus ihrer Kindheit, und er wird ihr zuhören, zumindest wirkt es so. Manchmal erzählt sie stundenlang, nur um den Moment hinauszuzögern, wenn sie gemeinsam ins Bett gehen und er ihr Hemd ausziehen will. Manchmal kommt zu betrunken nach Hause und sie sieht ihn neben ihr masturbieren, wenn sie aufwacht. Sie wird den Alkohol hassen und Fuat wird sein ganzes Leben lang trinken. Fuat wird ihr kein guter Mann sein, nie. Er wird Friseur werden, einen eigenen Laden aufmachen. Gül geht gerne ins Kino, dort sieht sie amerikanische Filme, die Fuat hasst. Denn dort wird ihm ein Leben gezeigt, dass er auch gerne hätte. Die Männer schlafen mit schönen Frauen, fahren teure Autos, die er auch gerne hätte und trinken Whisky, echten Whisky, während er sich mit minderwertigem Raki betrinken muss.

Irgendwann wird Fuat nach Deutschland gehen, dem Ruf des Geldes folgend. Er wird Gül selten schreiben, während sie ihm oft schreibt. Er wird nach einer Weile vorschlagen, auch sie solle nach Deutschland kommen. Dort könnte man gutes Geld verdienen. Und mit diesem Geld würden sie dann nach Deutschland zurückkommen. Gül folgt Fuat nach Deutschland. Und sie macht den größten Fehler ihres Lebens, sie lässt ihre beiden Töchter Ceyda und Ceren allein zurück, bei ihrer Stiefmutter in der Türkei. Ceren reißt sich bei Güls Abfahrt die Haare aus und Gül wird nie vergessen, wie sie dabei schreit.

Das Buch endet mit Güls Zugreise in die Türkei. Sie hat nur einen kleinen Pappkoffer dabei mit ein paar Unterhosen und Socken. Was sollst du denn mitnehmen? In Deutschland kann man alles kaufen, und viel besser noch als hier, reden ihr alle ein. Sie ist sehr verloren, als sie dann bei Fuat ankommt. Er wohnt in einer ganz kleinen Wohnung mit einem Schlafzimmer und einer Küche. Als er abends zur Arbeit geht, räumt Gül den Kleiderschrank aus und säubert ihn. Sie putzt die kleine Wohnung und fühlt sich verloren. Dann setzt sie sich in die Küche und raucht eine Zigarette. Und denkt an ihre Töchter, die sie in der Türkei zurückgelassen hat. Aber es ist ja zu ihrem besten. Und es ist nicht für immer.


Profile Image for Serap.
3 reviews1 follower
January 16, 2022
Hach, was für ein schönes Buch! Es ist poetisch aber sehr leicht geschrieben. Özdoğan berührt mit seiner ruhigen und super einfühlsamen Erzählung das Herz der (vor allem türkischstämmigen) Leser:innen. Oft hatte ich beim Lesen einen dickem Kloß im Hals und Tränen in den Augen, und manchmal war ich einfach nur wütend.

Vieles hat mich an meine eigene Familie erinnert, an meine Großmütter und deren Mütter, an meine Mutter und Schwiegermutter … und an ganz viele andere Frauen. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie es ihnen denn damals ging, was haben sie erlebt, wie haben sie sich gefühlt? Haben sie sich auch wie Gül oder Güls Mutter gefühlt?

In „Die Tochter des Schmieds“ erzählt Selim Özdoğan die Geschichte von Gül, die in den 1940er Jahren in einem kleinen Dorf bei Adana (da wo auch meine Eltern herkommen) aufwächst. Es geht um Traditionen, um eine dicke Portion Unwissenheit und um Traumata. Um die unbewusste Weitergabe von Traumata und Schuldverstrickungen an nachfolgende Generationen.
Es geht um das Unterdrücken der Gefühle, Gefühle die man nicht wahrnimmt. Gefühle, Gedanken und Wünsche, über die man nicht spricht. Es geht um Geschlechterrollen, um Frausein und wie eine „Frau“ sich vermeintlich zu verhalten hat.

Gül wächst im patriarchalisch geprägten Anatolien auf, von echter Kindheit kann jedoch keine Rede sein. Denn sie muss sehr schnell erwachsen werden, eine große „Abla“ werden und auch oft (unbewusst) die Mutterrolle übernehmen. Sie ist mal ein Kind, mal eine junge Frau, Ehefrau und Mutter, jedoch bleibt sie immer die Tochter des Schmieds - die Lieblingstochter, denn sie ist der Glanz in seinen Augen.
Was nicht zu sehr vertieft wird, man aber trotzdem sehr gut zwischen den Zeilen lesen kann, sind die Emanzipationsbestrebungen der Frauen, Bestrebungen welche nur durch die, die den Mund aufmacht. So wie Güls Schwestern.

Dieses Buch hat mich nachdenklich gemacht. Nachdenklich, ob der türkischen Frauen in dieser Zeit aber auch über die türkische Männergesellschaft, welche in dem Buch sehr gut widergespiegelt wird. Ich kann jedem dieses Buch nur ans Herz legen. Eigentlich wollte ich dieses Buch auch meiner Mutter schenken, nur leider ist die türkische Version „Demircinin Kızı“ bereits vergriffen. Man kann nur hoffen, dass dieses wertvolle Buch nochmal auf Türkisch erscheint. Es würde vielen die Augen und das Herz öffnen. Danke Selim Özdoğan.
4 reviews
April 22, 2022
La idea que tenía antes de comenzar esta gran historia es muy distinta de la que me he encontrado, quizá por ello me ha dejado un sabor agridulce.
El autor va relatando, entre inviernos y veranos, las vidas de personas, familias, generaciones. Como sucede en la vida, llena de escenas dulces y amargas, ocurriendo con lentitud en la infancia y con paso acelerado al acercarnos a la vida adulta. Centrándonos en su protagonista, Gül, la llegamos a conocer casi mejor que ella misma. Es inevitable no cogerle cariño, no empatizar con ella, no querer dedicarle unas palabras de cariño y un abrazo. Quién lea este libro, llegará a entender mejor muchas cosas y, si le llega a remover un poquito por dentro, intentará ser mejor con quien se cruce en su camino.
Necesito leer los demás libros de la trilogía para saber lo que la vida le depara a esta compañera en este viaje difícil y bonito que es la vida.
Author 4 books10 followers
August 8, 2024
I am interested in why we still act out rituals that have lost their meaning.
'The blacksmith ties a red sash around GÜL's hips as a sign that he's giving away his daughter a virgin.
Years later, GÜL will attend the official opening of a highway, and in the moment when the mayor cuts the red ribbon and announces that these 25 kilometres of asphalt are a major step into the future, she will remember her wedding.'
Selim Özdoğan, The Blacksmith's Daughter @upswellpublishingau
This is what makes the protagonist, GÜL's journey in The Blacksmith's daughter from rural traditional Turkey to industrial Germany so fascinating as we see how attitudes to authority, identity and loyalty change to suit a global world. Like GÜL many of us find we are swept up in change rather than are the drivers of it and we learn to adapt to the new rules of society in order to survive.
6 reviews6 followers
January 3, 2014
A delightful story of a young girl growing up in rural Turkey. These tales of life in a time and culture very different from my own were beautifully written (in German) and very endearing. Several lovely moments, evoking memories of one's own childhood. It also provides an interesting perspective of German/Turkish cultural relations and I'm very much looking forward to reading the next book which takes place in Germany.
January 13, 2015
I enjoyed Özdogan's book. I attended a workshop with him in college, and he stressed that "language is music." He certainly lives up to his own words in this work. I must admit that one of the reasons I read him is because his style relies on relatively short sentences and everyday vocabulary, which makes it easier for a non-German speaker! I'm giving it a four because the plot could be slightly more exciting...
6 reviews
February 26, 2013
Aanrader voor mensen die van levensverhalen houden!
Ik vond het een prachtig boek. Over hoe het leven kan lopen. Dat daarbij zowel karakter, heersende normen en (on)geluk bepalend zijn.
Profile Image for Jeanette.
272 reviews
March 29, 2016
Prachtig geschreven boek. Het verhaal van de dochter van de smid, Gül, is een verhaal met veel gevoel.
Displaying 1 - 15 of 15 reviews

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