„Hermann Bachmaier“ – Versionsunterschied

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'''Hermann Bachmaier''' (* [[5. Juli]] [[1939]] in [[Crailsheim]] . ) ( ) Mitglied des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]] und dort seit 1998 [[Justiziar]] der SPD-[[Fraktion (Bundestag)|Bundestagsfraktion]]. Bachmaier vertrat den [[ Schwäbisch Hall|Schwäbisch Hall Hohenlohe]] im Bundestag und wurde stets über die [[Landesliste]] der SPD Baden-Württemberg ins Parlament gewählt.
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''' Hermann Bachmaier''' (* [[5. Juli]] [[1939]] in [[Crailsheim]]) war vom 29. März 1983 (sechste Wahlperiode) bis 2005 (fünfzehnte Wahlperiode) Mitglied des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]] und dort seit 1998 [[Justiziar]] der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-[[Fraktion (Bundestag)|Bundestagsfraktion]]. Bachmaier vertrat den [[Wahlkreis]] [[Landkreis Schwäbisch Hall|Schwäbisch Hall]] - [[Hohenlohe]] im Bundestag und wurde stets über die [[Landesliste]] der SPD Baden-Württemberg ins Parlament gewählt.
== Leben und Beruf ==
Nach dem Abitur studierte Hermann Bachmaier Geschichte, Politik und Rechtswissenschaften an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Eberhard Karls Universität]] in [[Tübingen]] und an der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Ruprecht-Karls-Universität]] in [[Heidelberg]]. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen gründete er in seiner Heimatstadt Crailsheim eine Rechtsanwaltskanzlei.

Neben seiner Parteimitgliedschaft war Bachmaier auch Mitglied der Gewerkschaft [[ver.di]] (früher [[Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen]]), der [[Arbeiterwohlfahrt]] und des [[Deutscher Anwaltverein|deutschen Anwaltvereins]].

== Politische Ämter ==
1969 trat Hermann Bachmaier in die SPD ein. Mitglied des Bundestags wurde er erstmals in dessen zehnter Wahlperiode 1983. Insgesamt gehörte Hermann Bachmaier dem deutschen Bundestag 22 Jahre beziehungsweise 6 Legislaturperioden von 1983 bis 2005 an.

Bis 1998 war er stellvertretender rechtspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag.
Von Oktober 1988 bis 1990 war er Vorsitzender des Atomskandal-Untersuchungsausschusses im Bundestag. Von April 1995 bis Juni 1998 war Bachmaier Sprecher der SPD-Fraktion im Plutonium-Untersuchungsausschuss sowie von November 1998 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Bundestag 2005 stellvertretender Vorsitzender des Rechtsausschusses und Justitiar der SPD-Bundestagsfraktion.

In seiner letzten Wahlperiode als Mitglied im Bundestag (2002 bis 2005) war er stellvertretender Vorsitzender des [[Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages|Rechtsausschusses]]. Des Weiteren war er ordentliches Mitglied in folgenden Ausschüssen und Gremien:

* [[Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung|Geschäftsordnungsausschuss]]
* [[Wahlprüfung#Wahlprüfung in Deutschland auf Bundesebene|Wahlprüfungsausschuss]]
* Gremium gemäß § 41 Abs. 5 des Außenwirtschaftsgesetzes
* [[Parlamentarisches Kontrollgremium]]
* [[Bundesstaatskommission]]

Von 2006 bis 2011 war er außerdem Mitglied im [[Nationaler Normenkontrollrat|Nationalen Normenkontrollrat]].<ref>{{Internetquelle |hrsg=Presse- und Informationsamt der Bundesregierung|kommentar=Pressemitteilung 344 |titel=Bundeskanzlerin Merkel begrüßt neue Mitglieder des Nationalen Normenkontrollrates |url=https://www.bundesregierung.de/ContentArchiv/DE/Archiv17/Pressemitteilungen/BPA/2011/09/2011-09-21-nkr-urkunden.html |datum=2011-09-21|zugriff=2011-10-12}}</ref>

== Weblinks ==
* {{Biographie beim Deutschen Bundestag|Hermann Bachmaier}}
* [http://www.abgeordnetenwatch.de/hermann_bachmaier-958-1232.html Hermann Bachmaier auf abgeordnetenwatch.de]
* [http://library.fes.de/cgi-bin/populo/fespac.pl?f_PER=bachmaier,%20hermann&t_dirlink=x Werke von Hermann Bachmaier] im Katalog der [[Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn|Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung]]

== Einzelnachweise ==
<references />

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Aktuelle Version vom 22. Juli 2023, 11:54 Uhr

Hermann Bachmaier (* 5. Juli 1939 in Crailsheim; † 14. Juli 2023[1]) war ein deutscher Politiker (SPD) und Rechtsanwalt. Er war von 1983 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages und dort seit 1998 Justiziar der SPD-Bundestagsfraktion. Bachmaier vertrat den Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe im Bundestag und wurde stets über die Landesliste der SPD Baden-Württemberg ins Parlament gewählt.

Leben und Beruf

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Nach dem Abitur studierte Hermann Bachmaier Geschichte, Politik und Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universität in Tübingen und an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen gründete er in seiner Heimatstadt Crailsheim eine Rechtsanwaltskanzlei.

Neben seiner Parteimitgliedschaft war Bachmaier auch Mitglied der Gewerkschaft ver.di (früher Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen), der Arbeiterwohlfahrt und des deutschen Anwaltvereins.

Politische Ämter

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1969 trat Hermann Bachmaier in die SPD ein. Mitglied des Bundestags wurde er erstmals in dessen zehnter Wahlperiode 1983. Insgesamt gehörte Hermann Bachmaier dem deutschen Bundestag 22 Jahre beziehungsweise 6 Legislaturperioden von 1983 bis 2005 an.

Bis 1998 war er stellvertretender rechtspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag. Von Oktober 1988 bis 1990 war er Vorsitzender des Atomskandal-Untersuchungsausschusses im Bundestag. Von April 1995 bis Juni 1998 war Bachmaier Sprecher der SPD-Fraktion im Plutonium-Untersuchungsausschuss sowie von November 1998 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Bundestag 2005 stellvertretender Vorsitzender des Rechtsausschusses und Justitiar der SPD-Bundestagsfraktion.

In seiner letzten Wahlperiode als Mitglied im Bundestag (2002 bis 2005) war er stellvertretender Vorsitzender des Rechtsausschusses. Des Weiteren war er ordentliches Mitglied in folgenden Ausschüssen und Gremien:

Von 2006 bis 2011 war er außerdem Mitglied im Nationalen Normenkontrollrat.[2]

Einzelnachweise

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  1. SWP: Trauer um Hermann Bachmaier: SPD-Urgestein stirbt mit 84: „Hermann wird unvergessen bleiben“. 17. Juli 2023, abgerufen am 18. Juli 2023.
  2. Bundeskanzlerin Merkel begrüßt neue Mitglieder des Nationalen Normenkontrollrates. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 21. September 2011, abgerufen am 12. Oktober 2011 (Pressemitteilung 344).